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Discord ist ein beliebtes Chat-Programm, das besonders von Spielenden genutzt wird. Auf themenbezogenen Servern können die Nutzer chatten, Dateien teilen und in Sprachkanälen sprechen.
Es gibt aber auch Herausforderungen:
Wichtig: Technische Einstellungen sind kein vollständiger Schutz für Ihr Kind. Es kann trotzdem unangemessene Inhalte sehen oder mit Fremden in Kontakt kommen. Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Kind über die Nutzung von Geräten und Apps und bieten Sie sich als Ansprechperson bei Problemen an.
Die wichtigsten Einstellungen für Discord erklären wir Ihnen im Video.
Für die Anmeldung bei Discord braucht man ein Passwort. Es sollte sicher sein und kann jederzeit geändert werden. Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein neues Passwort einrichten möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Hier finden Sie auch die Einstellung Zwei-Faktor-Authentifizierung. Die Aktivierung dieser Option bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene.
Damit ein Passwort nicht so schnell geknackt werden kann, sollte es folgende Dinge beinhalten:
Ein sicheres Passwort enthält darüber hinaus keine persönlichen Informationen wie zum Beispiel den eigenen Namen oder das Geburtsdatum. Zudem sollten sich die Passwörter für jeden Dienst voneinander unterscheiden.
Das Family Center auf Discord ermöglicht es, Ihr Kind unaufdringlich zu begleiten – z. B. durch Einblick in die genutzten Server. Nutzen Sie dafür idealerweise einen PC oder Laptop.
Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihr Kind das richtige Alter (mindestens 16 Jahre) bei Discord angibt. Ist Ihr Kind älter als 18 eingestellt, sind die Funktionen für die Familie nicht verfügbar. Dann muss ein neues Konto erstellt werden.
Sie erhalten wöchentlich Aktualisierungs-E-Mails über die Aktivitäten Ihres Kindes. Wenn Sie weitere Informationen zum Family Center brauchen, finden Sie diese beim Discord Support.
Discord bietet eine Funktion, die Bilder und Nachrichten von Freunden und anderen Nutzern automatisch auf anstößige Inhalte prüft und löscht. So wird Ihr Kind vor beleidigenden oder unangemessenen Bildern und Nachrichten geschützt.
Wenn Ihr Kind einem öffentlichen Server beitritt, können andere Nutzerinnen und Nutzer es dort sehen und anschreiben. Wenn Sie nicht möchten, dass Fremde Direktnachrichten an Ihr Kind senden, können Sie diese Funktion deaktivieren.
Sie können die Direktnachrichten auch nur für bestimmte Server deaktivieren. So müssen Sie nicht alle Kanäle davon ausschließen.
Ähnlich wie bei anderen sozialen Medien können auf Discord Freundschaftsanfragen gesendet werden. Wenn Sie nicht möchten, dass fremde Nutzer eine Anfrage senden, können Sie die Einstellungen anpassen.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können keine Server für Erwachsene (NSFW-Server) sehen oder ihnen beitreten. Auf einem iOS-Gerät (iPhone, iPad) werden diese Server gar nicht angezeigt. Falls Ihr Kind ein iOS-Gerät hat, können Sie überprüfen, ob diese Einstellung aktiviert ist.
Einmal eingegeben, kann das Alter bei Discord nicht mehr geändert werden. Wenn sich Ihr Kind als volljährig ausgibt, kann es Servern für Erwachsene (NSFW-Server) beitreten.
In diesem Fall haben Sie zwei Möglichkeiten:
Discord zeigt den Kontakten an, welche Spiele Ihr Kind spielt und wie lange. Diese Infos können zu sozialem Druck führen. Um das zu vermeiden, empfehlen wir, die Funktion zu deaktivieren. Gehen Sie dafür wie folgt vor:
Ob ein Discord-Anruf Ende-zu-Ende-verschlüsselt ist, sehen Sie in den Anrufdetails. Dabei sind nur die Teilnehmenden in der Lage, den Inhalt zu hören oder zu sehen – selbst Discord hat keinen Zugriff.
Die Bildschirmübertragung macht es möglich, dass andere Ihrem Kind beim Spielen zuschauen können. Besonders bei Streams, bei denen auch Fremde zusehen können, sollten Sie darauf achten, dass möglichst wenige private Informationen über den Account zu sehen sind.
Discord sammelt Daten wie jeder andere Dienst auch. Eine vollständige Deaktivierung ist nicht möglich, da einige Daten für die Grundfunktionen benötigt werden.
Sie können die Menge der gesammelten Daten in den Einstellungen aber reduzieren.
Wir empfehlen Ihnen, die Nutzung der Daten durch Discord zu deaktivieren. Damit reduzieren Sie die Weitergabe von Informationen, können diese aber nicht gänzlich ausschalten. Ihr Kind erhält dadurch unter anderem weniger Vorschläge von Discord zu neuen Inhalten.
Die Funktion Discord Aktivitäten erlaubt es, gemeinsam mit anderen, YouTube-Videos zu schauen oder Spiele zu spielen. Einige Inhalte sind kostenlos, andere erfordern ein Nitro-Abo. Probleme sind:
Sie können einstellten, wo und wie der Aktivitätsstatus Ihres Kindes angezeigt werden soll und dass andere Nutzende nicht beitreten dürfen:
Laut den Nutzungsbedingungen von Discord ist die Anwendung in Deutschland ab 16 Jahren freigegeben. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen Discord nicht benutzen.
Kinder unter 6 Jahren dürfen Discord nicht benutzen.
Kinder unter 10 Jahren dürfen Discord nicht benutzen.
Kinder unter 14 Jahren dürfen Discord nicht benutzen. Laut den Nutzungsbedingungen beträgt das Mindestalter 16 Jahre.
Sollte Ihr Kind bereits ein Discord-Konto besitzen und für dieses das falsche Alter angegeben haben, können Sie das Alter Ihres Kindes nachträglich ändern. Dies ist allerdings nur über den Support möglich:
Wenn Ihr Kind von jemandem gestört wird, kann es diese Person mit der Ignorieren-Funktion stummschalten. Die Person erfährt davon nichts. Nachrichten von ihr sind weiterhin sichtbar, aber markiert. In Sprach- oder Video-Chats warnt Discord, wenn die ignorierte Person teilnimmt.
Sollten Sie in Zukunft die Person wieder freischalten wollen, gehen Sie wie folgt vor:
Falls eine Nutzerin oder ein Nutzer Ihr Kind stört, kann er oder sie blockiert werden. Während die Person blockiert ist, kann sie keine Nachrichten oder Anfragen mehr senden.
Wenn Sie von einer Person für eine gewisse Zeit keine Nachrichten mehr erhalten wollen, bietet Discord neben dem Blockieren auch die Funktion Nutzerinnen und Nutzer stummzuschalten.
Die grundlegenden Funktionen von Discord sind kostenlos. Wer mehr aus der Anwendung herausholen will, kann ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen. Es gibt zwei verschiedene Abos: Discord Nitro und Discord Nitro Classic.
Discord Nitro ist ein kostenpflichtiges Abonnement, mit dem man die App anpassen kann. Es gibt Nutzern extra Funktionen, wie zum Beispiel besondere Sticker oder animierte Profilbilder. Es gibt zwei Versionen: Discord Nitro und eine günstigere Version namens Nitro Classic mit weniger Funktionen.
Die kostenlose Version von Discord hat alle wichtigen Grundfunktionen. Die kostenpflichtigen Versionen Nitro und Nitro Classic bieten nur Zusatzfunktionen.
Wenn Ihr Kind ein Abo abschließen möchte, vergleichen Sie gemeinsam, ob die Extras wirklich nötig sind.
Nutzer:innen können Server-Boosts kaufen, um Server aufzuwerten oder eigene auszubauen. Steigt ein Server von Level 0 auf 1, verbessern sich z. B. Audio- und Videoqualität, und Mitglieder erhalten Zugang zu eigenen Hintergründen und Stickern.
Falls Sie für einen Kauf Ihre Zahlungsinformationen abgespeichert haben, finden Sie sie unter den Einstellungen. Hier können Sie eine neue Zahlungsart hinzufügen und die gespeicherten verwalten oder entfernen:
Die Zahlungsmethoden variieren je nach Gerät: Am Computer sind Kreditkarte oder PayPal möglich, am Smartphone läuft die Zahlung über den jeweiligen Store, z. B. Google Play mit hinterlegter oder neuer Zahlungsart.
Neben dem Abonnement können Sie auch Dekorationen oder Effekte für das Profil kaufen. Diese sind nur für kurze Zeit verfügbar, gehören aber nach dem Kauf dauerhaft dem Account. Personen mit einem Nitro-Account können zudem noch exklusive Artikel kaufen.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind vor dem Kauf über die begrenzten Angebote, die Kosten und was passiert, wenn der Account gelöscht wird. Wenn Ihr Kind etwas kaufen möchte, können Sie gemeinsam mit ihm eine Profilverschönerung im Shop erwerben. Gehen Sie hierfür folgendermaßen vor:
Die Discord-Aktivitäten wie „Watch Together“ sind nur während eines Anrufs nutzbar. Dabei können Freunde auch ungeeignete Videos hinzufügen. Um die Einstellungen und Aktivitäten gemeinsam zu testen, können Sie über einen Eltern-Account eine Freundschaftsanfrage an das Konto Ihres Kindes senden. Folgen Sie dafür diesen Schritten:
Wählen Sie You are hosting now und deaktivieren Sie den Schalter bei Allow everyone to edit the playlist and update video state. Jetzt können andere Teilnehmer:innen keine Videos einfügen. Info: Wenn andere Teilnehmer die Activitiät starten, können Sie keine Einschränkungen vornehmen.
Sie beenden die Aktivität, indem Sie mit der Maus an über den unteren Rand von Discord fahren und auf die rote Aktivität beenden Option anklicken.
Wenn Ihr Kind einen eigenen Kanal erstellt, kann es die Funktion AutoMod nutzen. Das ist ein automatischer Filter, der den Kanal vor Spam und unpassenden Chat-Nachrichten schützt.
Updates von Herstellern können neue Risiken oder Schutzmöglichkeiten für Geräte, Dienste und Apps mit sich bringen.
So bleiben Sie auf dem aktuellsten Stand:
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