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Snapchat ermöglicht das Versenden von Fotos, Videos und Nachrichten. Kinder können leicht persönliche Inhalte teilen oder ungeeignete Inhalte erhalten. Da sich empfangene Inhalte kaum kontrollieren lassen, ist es wichtig, über den Umgang mit problematischen Inhalten zu sprechen und als Ansprechperson zur Verfügung zu stehen.
Getestete Version: 13.37.0.45
Wichtig: Technische Einstellungen sind kein vollständiger Schutz für Ihr Kind. Es kann trotzdem unangemessene Inhalte sehen oder mit Fremden in Kontakt kommen. Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Kind über die Nutzung von Geräten und Apps und bieten Sie sich als Ansprechperson bei Problemen an.
Die wichtigsten Einstellungen von Snapchat erklären wir Ihnen im Video.
Einige Snapchat-Funktionen sind altersbeschränkt: Öffentliche Konten sind ab 18, Spotlight-Uploads ab 16 erlaubt. Bei einem Alter zwischen 13 und 18 Jahren können Eltern das Family Center nutzen. Achten Sie daher bei der Kontoerstellung auf die richtige Altersangabe. So lässt sich das Alter nachträglich herabsetzen:
Wie bei allen sozialen Netzwerken ist auch bei Snapchat ein sicheres Passwort wichtig. So ändern Sie es gemeinsam mit Ihrem Kind:
Damit ein Passwort nicht so schnell geknackt werden kann, sollte es folgende Dinge beinhalten:
Ein sicheres Passwort enthält darüber hinaus keine persönlichen Informationen wie zum Beispiel den eigenen Namen oder das Geburtsdatum. Zudem sollten sich die Passwörter für jeden Dienst voneinander unterscheiden.
Das Snapchat Family Center erlaubt Eltern von 13- bis 18-Jährigen Einblick in Freundesliste und Kontakte des Kindes – nicht aber in Chat-Inhalte. Dafür benötigen Sie ein eigenes Snapchat-Konto. So richten Sie das Family Center ein:
Snapchat informiert Eltern im Family Safety Hub über Funktionen wie Snap Map, Sicherheitseinstellungen und Altersfreigaben. Dort finden Sie Videos und Leitfäden – der Hub wird regelmäßig aktualisiert.
Nicht jede:r muss Ihr Kind über Snapchat kontaktieren können. Um nur Freund:innen Ihres Kindes die Kontaktaufnahme zu ermöglichen, empfehlen wir Ihnen, die folgenden Einstellungen vorzunehmen:
Wenn Ihr Kind ein Social-Media-Profil erstellen möchte, nutzen Sie die Gelegenheit für ein Gespräch über sichere Nutzung und Regeln.
Die Snap Map zeigt, wo sich Snapchat-Freunde aufhalten – auch der Standort Ihres Kindes ist sichtbar. Aus Sicherheitsgründen sollte dieser nicht öffentlich sein. Aktivieren Sie dafür den sogenannten Geistmodus. Wir empfehlen folgende Einstellungen:
Wie bei Instagram & Co. können bei Snapchat Stories geteilt werden, die 24 Stunden sichtbar sind. Werden sie in der Snap Map veröffentlicht, sind sie für alle sichtbar – nicht nur für Freunde. Farbige Bereiche auf der Karte zeigen, wo viele Stories geteilt wurden. Das Posten auf der Snap Map muss aktiv ausgewählt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über mögliche Risiken. Um private Inhalte besser zu schützen, empfehlen wir folgende Einstellungen:
In den rot leuchtenden Bereichen der Snap Map wurden besonders viele Stories und Snaps hochgeladen.
Wenn Ihr Kind in die Snap Map Stories einen Beitrag hochlädt, ist dieser öffentlich einsehbar. Das bedeutet, dass er von jeder Person, die Snapchat nutzt, angesehen werden kann. Durch das Hochladen werden auch die Profilinformationen Ihres Kindes geteilt. Damit kann auch das Profil Ihres Kindes angesehen werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Gefahren, die damit einhergehen können.
Die Spotlight-Funktion ähnelt TikTok oder Instagram Reels: Nutzende können 60-Sekunden-Videos mit allen teilen. Inhalte müssen die Spotlight-Richtlinien einhalten und für Jugendliche ab 13 geeignet sein. In Deutschland darf man erst ab 16 posten – aber nur, wenn das Alter korrekt angegeben wurde (es ist änderbar). Snapchat prüft Inhalte vor Veröffentlichung und bietet eine Meldefunktion für unangemessene Videos. So melden Sie Inhalte:
Ähnlich wie bei TikTok und Instagram können die Spotlight-Beiträge kommentiert werden. In den Snapchat-Einstellungen kann festgelegt werden, ob die Kommentare zuvor freigegeben oder direkt öffentlich gepostet werden.
Snapchat Plus ist das kostenpflichtige Premium-Abo von Snapchat. Dadurch werden spezielle Funktionen und Features freigeschaltet: Beispielsweise wird auf der SnapMap sichtbar, wo man sich oder wo sich Freunde über den Tag hinweg aufgehalten haben. Diese sogenannten Ghost Trails sind 24 Stunden sichtbar.
Ohne aktivierten Geistmodus kann der Standort Ihres Kindes von Snapchat-Plus-Nutzer:innen genauer verfolgt werden. Überprüfen Sie daher gemeinsam die Standorteinstellungen (siehe Kapitel Standortinformationen ausstellen). Achtung: Snapchat Plus zeigt ein Abzeichen, das dem Verifiziert-Zeichen ähnelt – das kann täuschen.
Wir empfehlen Ihnen daher, das Gespräch mit Ihrem Kind zu suchen und die neue Chatfunktion zu erklären. Leider kann der Chatbot nicht gelöscht werden. Sie können aber den Chatverlauf entfernen.
In der Snapchat-Chatübersicht gibt es nun den Chatbot My AI, basierend auf GPT-Technologie der Firma OpenAI. Kinder können damit chatten, z. B. für Hausaufgaben oder Tipps. Die Chats werden gespeichert, analysiert und können für Werbung genutzt werden. Daher sollten sensible Daten nicht geteilt werden. My AI wirkt oft menschlich, liefert aber nicht immer korrekte oder angemessene Inhalte. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Nutzung. Der Bot lässt sich nicht löschen, aber der Chatverlauf kann entfernt werden.
Da es sich hier um einen datenverarbeitenden Dienst handelt, bedarf es in Deutschland laut der DSGVO der Zustimmung der Eltern, wenn Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren Instagram nutzen möchten. Was die DSGVO ist und welche Auswirkungen sie auf Dienste wie Instagram hat, lesen Sie in der Informationsbox unter diesem Abschnitt. Wenn Sie Ihrem Kind Instagram früher erlauben möchten, können Sie je nach Altergruppe, folgende Einstellungen beachten:
Für Kinder unter 6 Jahren ist Snapchat noch nicht geeignet.
Für Kinder unter 10 Jahren ist Snapchat noch nicht geeignet.
Das Mindestalter für die Registrierung bei Snapchat beträgt 13 Jahre. Bis zu einem Alter von 18 Jahren ist die Nutzung nur mit der Zustimmung der Eltern erlaubt. Möchten Sie Ihrem Kind die Nutzung bereits vorher erlauben, sollten Sie mit Ihrem Kind konkrete Regeln zur Nutzung vereinbaren. Außerdem empfehlen wir Ihnen, folgende Einstellungen vorzunehmen:
Für Kinder zwischen 13 und 14 Jahren empfehlen wir Ihnen die folgenden Einstellungen:
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ein EU-weites Gesetz, das seit Mai 2018 den Umgang mit personenbezogenen Daten regelt. Ihr Ziel ist es, deine persönlichen Informationen zu schützen, ohne deren sinnvolle Nutzung zu stark einzuschränken.
Was sind personenbezogene Daten? Das sind alle Informationen, die dich identifizierbar machen – zum Beispiel deine Adresse, Telefonnummer oder auch deine IP-Adresse.
Die wichtigsten Punkte der DSGVO:
Updates von Herstellern können neue Risiken oder Schutzmöglichkeiten für Geräte, Dienste und Apps mit sich bringen.
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