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kindersicher
Chrome ist ein Webbrowser für Computer von der Firma Google. Für Eltern besteht die größte Herausforderung darin, dass Kinder im Internet auf nicht altersgerechte Inhalte stoßen können.
Getestete Version: Google Chrome 98
Wichtig: Technische Einstellungen allein sind kein hundertprozentiger Schutz für Ihr Kind. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass es unangemessene Inhalte zu sehen bekommt oder – je nach Plattform – auch mit Fremden in Kontakt kommt. Bleiben Sie daher mit Ihrem Kind über die Nutzung von Geräten und Diensten im Gespräch und bieten Sie sich als Ansprechperson für Probleme an.
Die Startseiten in Browsern zeigen oftmals aktuelle Nachrichten an. Diese und die dazugehörigen Nachrichtenbilder können auf Kinder verstörend wirken. Daher empfehlen wir Ihnen, eine geeignete Kinderseite als Startseite einzurichten. Dazu eignen sich entweder Seiten, die Ihr Kind häufig nutzt oder diverse Kindersuchmaschinen wie beispielsweise FragFinn.
Um eine Startseite für Ihr Kind einzustellen, folgen Sie bitte den nachfolgenden Schritten.
Der Chrome Browser bietet selbst keine Jugendschutz-Funktionen an. Je nach Endgerät können Sie die Einstellungen des Betriebssystems nutzen.
Nutzen Sie für Jugendschutzeinstellungen die Funktion “Family-Safety” von Windows. Dazu braucht ein Elternteil ein Administratoren-Konto. Mit Hilfe von “Family Safety” lassen sich verschiedene Einstellungen vornehmen, welche die Internetzeit, Inhalte, Käufe und Anderes verwalten sowie gegebenenfalls beschränken.
Microsoft Family-Safety ist ein Kinder- und Jugendschutz-Angebot von Microsoft. Eltern können damit am Computer Jugendschutzeinstellungen, wie beispielsweise Bildschirmzeit, Internetfilter und Website-Sperren vornehmen.
Wählen Sie 'mehr', um zu einer Schritt-für-Schritt Anleitung zur Einrichtung von Family Safety zu gelangen.
Nutzen Sie auf Apple-Computern die Kinderschutzeinstellungen von macOS. Dazu braucht ein Elternteil ein Administratoren-Konto. Mit deren Hilfe lassen sich verschiedene Einstellungen vornehmen, welche die Internetzeit, Inhalte, Käufe und Anderes verwalten, sowie gegebenenfalls beschränken.
MacOS ist das Betriebssystem von Apple für Desktop-Geräte. Kinder und Jugendliche können im Internet auf Inhalte stoßen, die für ihr Alter ungeeignet sind. Als Eltern haben Sie die Möglichkeit, diesen Zugriff einzuschränken und Ihre Kinder vor gefährdenden Inhalten im Netz zu schützen.
Wählen Sie 'mehr', um zu einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung zu gelangen.
Mit Hilfe von Family Link können Sie in Google Chrome bestimmte Webseiten einschränken und filtern. Dadurch können Sie verhindern, dass Ihr Kind auf Webseiten gelangt, die nicht altersgerechte Inhalte enthält. Wie Sie diese Webseiten einschränken und wie Sie dazu Family Link einrichten, finden Sie in der Anleitung zu Family Link.
Google Family Link ist ein kostenloses Angebot von Google, welches Ihnen dabei hilft, den Umgang Ihres Kindes mit digitalen Medien besser zu verwalten. Family Link bietet die Möglichkeit, Jugendschutzfilter einzurichten, Zeitbegrenzungen zu erstellen, den Aufenthaltsort Ihres Kindes zu verfolgen und vieles mehr.
Wählen Sie 'mehr', um zu einer Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Einrichtung von Google Family Link zu gelangen.
Beachten Sie, dass Ihr Kind Website-Sperren einfach umgehen kann, indem es aus dem eigenen Google-Konto in ein anderes wechselt oder einen Gastzugang nutzt. Ihr Kind kann auch ein komplett neues Google-Konto erstellen, welches nicht mit Ihrem Google-Konto verbunden ist.
Der Chrome-Browser bietet Ihnen die Möglichkeit einen schnellen Sicherheitscheck durchzuführen. Dieser überprüft die aktuellen Einstellungen des Browsers und gibt Ihnen eine Rückmeldung, wenn beispielsweise einer der abgespeicherten Passwörter schwach ist.
Der Sicherheitscheck ist ein nützliches Werkzeug, um in kurzer Zeit die wichtigsten Einstellungen zu kontrollieren. Er überprüft aber nicht, ob der Browser kindersicher eingestellt ist. Wir empfehlen Ihnen die folgenden Einstellungen vorzunehmen.
Webseiten benutzen Cookies, um einerseits Informationen der Besucherinnen und Besucher abzuspeichern. Beispielsweise merkt sich ein Online-Shop, welche Produkte sie in den Warenkorb gelegt haben. Andererseits werden diese Informationen auch von Drittanbietern verwendet, um die Interessen der Nutzerinnen und Nutzer besser kennenzulernen. Cookies ermöglichen den Werbetreibenden, gezielt Werbung einzublenden.
Sie können die bisherigen Browserdaten löschen, indem Sie die folgende Einstellung vornehmen:
Führen Sie die Schritte (1) - (4) aus dem Kapitel Sicherheitscheck aus, um in den Bereich Datenschutz und Sicherheit zu gelangen.
Damit künftig keine Browserdaten gespeichert werden, nehmen Sie die folgende Einstellung vor:
Google arbeitet daran, die Drittanbieter-Cookies nicht mehr zu unterstützen. Deshalb nutzt Google auch andere Webtracking-Methoden. Diese soll es ermöglichen, Daten wie Nutzerinteressen weiterhin mit Dritten auszutauschen, ohne dabei die Privatsphäre der Nutzerinnen und Nutzer zu missachten.
Um das Teilen Ihrer Daten dennoch zu verhindern, führen Sie die Schritte (1) - (4) aus dem Kapitel Sicherheitscheck aus, um in den Bereich Datenschutz und Sicherheit zu gelangen.
Der Chrome-Browser hat eine integrierte Schutzfunktion, die standardmäßig aktiviert ist. Sie verhindert, dass Seiten unerwünscht Schadprogramme herunterladen oder installieren. Wir empfehlen Ihnen die folgenden Einstellungen:
Betrügerinnen und Betrüger versuchen durch Links Personen in die Falle zu locken. Zum Beispiel werden Sie auf eine Seite weitergeleitet und müssen dort Ihre persönlichen Daten angeben, um einen Preis zu gewinnen. Solche betrügerischen Seiten verwenden meist keine SSL-Verschlüsselung. Im Nur-HTTPS-Modus werden diese Seiten nicht geöffnet. Dies bedeutet aber nicht, dass Ihr Kind ausschließlich vor Betrugsversuchen geschützt ist. Tauschen Sie sich deshalb mit Ihrem Kind regelmäßig über besuchte Webseiten aus.
Auf einigen Webseiten kann es dazu kommen, dass diese nach Zugriffrechten fragen (z. B. Standort oder Mikrofon). Welche Berechtigung eine Webseite verlangt, hängt mit den Funktionen der Seite zusammen. Damit Sie beispielsweise auf einer Karte die Supermärkte in Ihrer Nähe angezeigt bekommen, wird der Standort abgefragt. Sie sollten aber darauf achten, dass Webseiten, die keine Berechtigungen benötigen, keine Zugriffsrechte erhalten. Sie können zum Schutz Ihres Kindes die Berechtigungen deaktivieren, sodass keine Internetseite beispielsweise auf Ihre Kamera oder auf das Mikrofon zugreifen kann.
Beachten Sie, dass die Berechtigungen in manchen Situationen erforderlich sind. Wenn Ihr Kind ein Online-Bildungsangebot nutzt (z. B. Homeschooling oder Online-Workshops), braucht der Browser die Berechtigungen, um auf das Mikrofon oder die Kamera zugreifen zu können. Wenn Sie die Berechtigungen im Browser deaktivieren, können Sie dennoch einzelnen Seiten den Zugriff freigeben.
Durch die Installation von sogenannten Erweiterungen, auch Add-ons genannt, haben Sie die Möglichkeit, den Zugriff Ihres Kindes auf ungeeignete Seiten zu unterbinden. Allerdings sollten Sie beachten, dass Ihr Kind selbstständig neue Erweiterungen herunterladen kann, wenn es sich online gut auskennt. Daher ist es wichtig, mit Ihrem Kind darüber zu sprechen, dass nicht alle Erweiterungen sicher und teilweise sogar kostenpflichtig sind. Mithilfe von Erweiterungen kann Werbung gefiltert werden. Einige Erweiterungen entfernen zwar nicht alle Werbeanzeigen, verwenden aber dafür eine Liste mit „akzeptablen“ Anzeigen. Dadurch wird verhindert, dass Ihr Kind nicht altersgerechte Werbung angezeigt bekommt. Um Erweiterungen zu installieren, empfehlen wir Ihnen die folgende Vorgehensweise:
Bitte beachten Sie, dass wir keine bestimmten Erweiterungen empfehlen. Die Erweiterungen sind nicht von Google selbst, sondern von Drittanbietern. Entscheiden Sie daher bitte selbst, welche Add-ons Sie nutzen und vertrauen möchten. Sie können die Bewertungen und Kommentare anderer Nutzer:innen im Chrome Web Store lesen, um sich ein Bild von der Qualität und Sicherheit der Erweiterungen zu machen.
Hersteller bringen regelmäßig neue Updates für Geräte, Dienste und Apps heraus. Dabei ändern sich gelegentlich Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen, die neue Risiken oder Schutzmöglichkeiten mit sich bringen können.
Über unseren WhatsApp Kanal informieren wir zu Neuerungen in unseren Anleitungen und geben wertvolle Tipps zur Begleitung Ihres Kindes. Bitte beachten Sie: Mit einem Klick auf den Link werden Sie direkt zu WhatsApp weitergeleitet: WhatsApp Kanal.
Die Redaktion von Medien-Kindersicher.de informiert Sie gerne über Änderungen an den Geräten, Diensten und Apps, die Ihr Kind nutzt. Registrieren Sie sich dazu im Medien-Kindersicher-Assistenten, wählen Sie die für Sie relevanten Anleitungen aus und aktivieren Sie die E-Mail-Benachrichtigungen.
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