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Kindersicherung für Google Family Link

Google Family Link ist ein kostenloses Angebot von Google, welches Ihnen dabei hilft, den Umgang Ihres Kindes mit digitalen Medien besser zu verwalten. Family Link bietet die Möglichkeit, Jugendschutzfilter einzurichten, Zeitbegrenzungen zu erstellen, den Aufenthaltsort Ihres Kindes zu verfolgen und vieles mehr. Das Angebot steht für Android-Geräte in vollem Umfang zur Verfügung. Für iPhones und iPads bietet es nur eingeschränkte Möglichkeiten, weswegen wir dafür die Kinder- und Jugendschutz-Einstellungen des Betriebsystems iOS empfehlen.

Wenn Sie Google Family Link einrichten, können Sie Ihr Kind direkt mit einbeziehen. Ihr Kind kann so selbstständig ein Passwort auswählen und Sie können erste Regeln für die Mediennutzung besprechen. Um die App einzurichten, empfehlen wir Ihnen, die folgenden Einstellungen vorzunehmen.

Inhalt

Video: Google Family Link kindersicher einstellen

Die wichtigsten Einstellungen von Google Family Link erklären wir Ihnen im Video.

1. Allgemeine Kinder- und Jugendschutzeinstellungen mit Family Link

1.1 Family Link einrichten

Wenn fertig, abhaken!
  1. Laden Sie sich auf Ihrem eigenen Smartphone im Play Store die App Google Family Link für Eltern herunter und öffnen Sie diese
  2. Wählen Sie als Eltern fortfahren 
  3. Ihnen wird nun die Frage gestellt Hat Ihr Kind ein Google-Konto? Falls Ihr Kind bereits ein eigenes Google Konto besitzt und dieses auf dessen Smartphone oder Tablet hinterlegt ist, wählen Sie Ja aus und machen Sie mit Schritt 23 weiter. Falls Ihr Kind noch keinen eigenen Google-Account besitzt, wählen Sie Nein und folgen Sie weiter der Anleitung → Weiter
  4. Ihnen wird angezeigt, dass Sie als nächstes das Google-Konto Ihres Kindes erstellen werden → Weiter
  5. Tragen Sie Vorname und Nachname Ihres Kindes ein → Weiter 
  6. Tragen Sie Geburtsdatum und Geschlecht Ihres Kindes ein (Wichtig: tragen Sie das Geburtsdatum korrekt ein, damit die Jugendschutzeinstellungen passend konfiguriert werden) → Weiter
  7. Geben Sie an, wie die E-Mail-Adresse Ihres Kindes heißen soll. Wir empfehlen nach folgendem Muster vorzugehen: vornamenachname@gmail.com → Weiter
  8. Erstellen Sie ein Passwort für Ihr Kind (Wichtig: notieren Sie sich am besten sofort das Passwort. Sie bekommen hier nicht die Möglichkeit das Passwort erneut einzutippen und somit mögliche Tippfehler zu erkennen) → Weiter
  9. Geben Sie im nächsten Schritt Ihre eigene Google Mail ein → Weiter
  10. Nun erhalten Sie eine Aufklärung über die Rahmenbedingungen zum Konto Ihres Kindes. Scrollen Sie nach unten. Über Mehr anzeigen können Sie sich weitere Informationen einholen. Scrollen Sie weiter nach unten und setzen Sie zwei Häkchen bei Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen, um diese zu akzeptieren → Zustimmen
  11. Nun müssen Sie erneut Ihr eigenes Passwort Ihres eigenen Google-Kontos eingeben 
  12. Sie erhalten nochmals Informationen darüber, wie Sie das Konto Ihres Kindes verwalten können → Weiter
  13. Wählen Sie wieder → Weiter
  14. Möglicherweise müssen Sie nun Ihre Kreditkartendaten angeben, um zu verifizieren, dass Sie eine erwachsene Person sind (Ihre Kreditkarte wird dadurch nicht belastet, sondern dient lediglich der Verifikation) → Annehmen → Sicherheitscode eingeben → Annehmen
  15. Sie können in diesem Schritt zwischen der Express-Personalisierung und der manuellen Personalisierung wählen. Um sich mit den ganzen Möglichkeiten der Family-Link App vertraut zu machen und die Einstellungen an Ihrem Erziehungsstil anzupassen, empfehlen wir die manuelle Personalisierung → Weiter (Wenn Sie sich für die Express Variante entscheiden, können Sie später in der Family Link App oder unter g.co/YourFamily dennoch Änderungen vornehmen.)
  16. Die folgenden Einstellungen sind in vier Schritte unterteilt 
  17. Schritt 1: Hier können Sie auswählen, ob Web- & App-Aktivitäten gespeichert werden sollen. Wir empfehlen die Option Web- & Aktivitäten nicht speichern. Scrollen Sie nach unten → Weiter 
  18. Schritt 2: Hier können Sie auswählen, ob der YouTube-Verlauf gespeichert werden soll. Wir empfehlen die Option YouTube-Verlauf von ... nicht speichern. Wählen Sie eine Option, scrollen Sie nach unten → Weiter 
  19. Schritt 3: Hier können Sie auswählen, ob auch Ihr Kind an diesen Einstellungen etwas ändern kann → Weiter 
  20. Schritt 4: Hier bestätigen Sie nochmals die eben vorgenommenen Einstellungen → Bestätigen 
  21. Scrollen Sie nach unten, um den Datenschutzbestimmungen zuzustimmen → Zustimmen 
  22. Ihnen wird angezeigt, dass das Google-Konto Ihres Kindes jetzt erstellt ist
  23. Nun müssen Sie das Google Konto Ihres Kindes mit dem Gerät Ihres Kindes verknüpfen. Bleiben Sie dafür in der Family Link App, klicken Sie auf das Konto Ihres Kindes und wählen + Gerät hinzufügen 
  24. Nehmen Sie für die weiteren Schritte das Smartphone Ihres Kindes zur Hand: 
  25. Richten jetzt Sie jetzt das Kinderkonto auf das Smartphone Ihres Kindes ein. Hinweis: Falls auf dem Gerät bereits ein anderer Google Account als der Ihres Kindes (z. B. von Ihnen) hinterlegt ist, muss dieser zunächst entfernt werden 
  26. Öffnen Sie dazu die App Einstellungen auf dem Gerät Ihres Kindes 
  27. Öffnen Sie Konten verwalten (möglicherweise heißt es auf Ihrem Gerät Nutzer und Konten oder Passwörter und Konten)
  28. Wählen Sie Google 
  29. Wählen Sie Konto entfernen, falls schon ein anderes Konto hinterlegt ist
  30. Wählen Sie + Konto hinzufügen und klicken Sie dann auf Google
  31. Melden Sie auf dem Smartphone Ihres Kindes jetzt das Google-Konto Ihres Kindes an
  32. Wählen Sie das angezeigte Elternkonto aus und melden Sie sich mit Ihren eigenen Zugansdaten an
  33. Stimmen Sie den Datenschutz und Bedingungen zu, indem Sie den Button Ich stimme zu auswählen
  34. Nun können Sie je nach Erziehungsstil die Einstellungen für das Google-Konto Ihres Kindes konfigurieren. Wenn Sie das korrekte Geburtsdatum Ihres Kindes eingegeben haben, nimmt Google bereits automatisch viele angemessene Einstellungen vor → Weiter 
  35. Wählen Sie in den nächsten zwei Schritten wieder → Weiter
  36. Nun erhalten Sie die Frage: „Elternaufsicht zulassen?“, wählen Sie hier Zulassen 
  37. Sie können nun je nach Erziehungsstil die angezeigten Apps für die Nutzung durch Ihr Kind ausschließen und weitere Jugendschutzeinstellungen vornehmen. Es handelt sich hierbei nur um die bereits installierten Apps. Wenn Sie künftig neue Apps installieren, müssen die Einstellungen ebenfalls angepasst werden → Weiter
  38. Um die Einstellungen von Ihrem Smartphone aus zu verwalten, wählen Sie hier Installieren und dann Weiter
  39. Wählen Sie im nächsten Schritt wieder Weiter
  40. Wählen Sie Fertig. Die Elternaufsicht ist jetzt aktiv 
  41. Nun sind beide Geräte miteinander verbunden. Falls Sie auf Ihrem eigenen Smartphone noch keine Verknüpfung sehen, laden Sie die Ansicht in der Google Family App neu, indem sie mit ihrem Finger von oben nach unten wischen 
  42. Die Einrichtung ist nun abgeschlossen

Sie haben nun die Möglichkeit, von Ihrem Elterngerät (Android oder iOS) aus die Einstellungen auf dem Smartphone Ihres Kindes zu steuern. Öffnen Sie dazu die App Family Link für Eltern auf Ihrem Gerät und wählen Sie das Gerät Ihres Kindes aus. Die Einstellungsmöglichkeiten werden Ihnen umgehend angezeigt.

1.2 Altersempfehlungen

Bis 6 Jahre

Für Kinder unter 6 Jahren empfehlen wir Ihnen die folgenden Einstellungen:

  • Apps und Spiele bei Google Play: USK 0 
  • Filme bei Google Play: FSK 0
  • Serien bei Google Play: FSK 0
  • Bücher bei Google Play: Einschränkungen an
  • Musik bei Google Play: Häkchen setzen bei Von Musikanbietern als explizit (“explicit”) markierte Musik einschränken
  • Filter in Google Chrome: Nur bestimmte Websites zulassen (eigene Liste erstellen) oder Versuchen, nicht jugendfreie Websites zu blockieren
  • Filter für die Google-Suche: An
  • Einstellungen für YouTube vornehmen
7-10 Jahre

Für Kinder zwischen 7 und 10 Jahren empfehlen wir Ihnen die folgenden Einstellungen:

  • Apps und Spiele bei Google Play: USK ab 6 Jahren 
  • Filme bei Google Play: FSK 6
  • Serien bei Google Play: FSK 6
  • Bücher bei Google Play: Einschränkungen an
  • Musik bei Google Play: Häkchen setzen bei Von Musikanbietern als explizit (“explicit”) markierte Musik einschränken
  • Filter in Google Chrome: Versuchen, nicht jugendfreie Websites zu blockieren
  • Filter für die Google-Suche: An
  • Einstellungen für YouTube vornehmen
11-14 Jahre

Für Kinder zwischen 11 und 12 Jahren empfehlen wir Ihnen die folgenden Einstellungen:

  • Apps und Spiele bei Google Play: USK ab 6 Jahren 
  • Filme bei Google Play: FSK 6
  • Serien bei Google Play: FSK 6
  • Bücher bei Google Play: Einschränkungen an
  • Musik bei Google Play: Häkchen setzen bei Von Musikanbietern als explizit (“explicit”) markierte Musik einschränken
  • Filter in Google Chrome: Versuchen, nicht jugendfreie Websites zu blockieren
  • Filter für die Google-Suche: An
  • Einstellungen für YouTube vornehmen

Für Kinder zwischen 12 und 14 Jahren empfehlen wir Ihnen die folgenden Einstellungen:

  • Apps und Spiele bei Google Play: USK ab 12 Jahren 
  • Filme bei Google Play: FSK 12
  • Serien bei Google Play: FSK 12
  • Bücher bei Google Play: Unbedenklich
  • Musik bei Google Play: Häkchen setzen bei Von Musikanbietern als explizit (“explicit”) markierte Musik einschränken
  • Filter in Google Chrome: Versuchen, nicht jugendfreie Websites zu blockieren
  • Filter für die Google-Suche: An
  • Einstellungen für YouTube vornehmen

1.3 Tageslimit festlegen

Unter Tageslimit können Sie die tägliche Nutzungszeit einschränken oder einen Wochenplan erstellen.

  1. Klicken Sie auf Tageslimit
  2. Legen Sie entweder das Tageslimit gleich hier fest und drücken sie auf Fertig oder wählen unten links Zeitplan erstellen.
  3. Bearbeiten sie jeden Tag einzeln oder bearbeiten Sie mehrere Tage gleichzeitig.
  4. Klicken Sie unten rechts auf Fertig

1.4 Ruhezeiten festlegen

Zusätzlich zum Tageslimit können Sie auch Ruhezeiten festlegen.

  1. Klicken Sie auf Ruhezeiten.
  2. Klicken Sie auf die Wochentage, um die Tage einzeln zu bearbeiten oder wählen Sie unten links Zeitplan hinzufügen, um die Ruhezeiten für mehrere Tage gleichzeitig festzulegen.
  3. Wählen Sie aus, zu welcher Uhrzeit das Handy gesperrt und entsperrt werden soll. Klicken Sie auf Fertig.
  4. Klicken Sie unten rechts auf Fertig. Die Ruhezeiten sind nun gespeichert. 

1.5 App-Limits und Apps blockieren

Wenn Ihr Kind zu viel Zeit mit einer App verbringen, können Sie die Nutzungszeit dieser App limitieren, ohne dass es sich auf das Tageslimit auswirkt. Zusätzlich können Sie auch bestimmte Apps ganz blockieren. 

  1. Klicken Sie auf App-Limits.
  2. Hier sehen Sie eine Übersicht über die tägliche und durchschnittliche Nutzungsdauer einzelner Apps. Über die Pfeile, die links und rechts neben der Zeitangabe platziert sind, können Sie die Nutzungsdauer in den vergangenen 28 Tagen nachsehen.
  3. Falls Ihr Kind beispielsweise zu viel Zeit auf TikTok verbringt, klicken Sie auf die App und wählen Sie Limit festlegen. Wählen Sie dann das tägliche Zeitlimit und klicken Sie unten rechts auf Fertig.
  4. Wenn Sie die App-Aktivitäten Ihres Kindes nicht beobachten möchten, können Sie oben rechts über das Zahnrad die Einstellung komplett deaktivieren.
  5. Um eine App zu blockieren, klicken Sie auf die entsprechende App → blockieren → fertig

1.6 Inhaltsbeschränkungen

Neben den allgemeinen Einstellungen zu Nutzungszeiten können Sie für bestimmte Google-Dienste noch weitere Beschränkungen der Inhalte vornehmen

Google Play

  1. Um die Inhalte altersgerecht anzupassen, scrollen Sie nach unten und wählen Sie Inhaltsbeschränkungen
  2. Klicken Sie auf Google Play, wählen Sie Genehmigung erforderlich für
  3. Wählen Sie die für Ihren Erziehungsstil passende Option. Wir empfehlen die Einstellung Nur für kostenpflichtige Inhalte. Gehen Sie über den Pfeil oben links wieder zurück
  4. Klicken Sie nacheinander die Optionen Apps und Spiele, Filme und Serien, um die Altersfreigabe (z.B.: FSK 0, 6, 12 etc.) einzurichten
  5. Im Bereich Bücher können Sie als sexuell markierte Bücher ausschließen
  6. Gehen sie über den Pfeil oben links wieder zurück, um die Inhalte weiterer Apps zu beschränken

YouTube

  1. Wählen Sie unter Inhaltsbeschränkungen die Option YouTube
  2. Sie können hier entweder YouTube Kids einrichten (4-12 Jahre) oder YouTube & YouTube Music (Elternaufsicht) wählen. Dort haben Sie dann die Möglichkeit, je nach Alter Ihres Kindes, die Inhalte zu beschränken. Sie können zwischen entdecken (ab 9 Jahren), mehr entdecken (ab 13 Jahren) und Die meisten Inhalte auf YouTube auswählen.
  3. Gehen sie über den Pfeil oben links wieder zurück, um die Inhalte weiterer Apps zu beschränken

Google Chrome

  1. Wählen Sie unter Inhaltsbeschränkungen die Option Google Chrome
  2. Hier empfiehlt es sich die Option Versuchen, explizite Websites zu blockieren auszuwählen
  3. Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf blockierte Websites. Hier können Sie manuell Websites hinzufügen, auf die Ihr Kind nicht zugreifen soll
  4. Wählen Sie nun unter blockierte Websites die Option Erweiterte Einstellungen
  5. Unter Berechtigungen für Websites, Apps und Erweiterungen, können Sie einstellen, dass Websites nicht auf den Standort, die Webcam oder weitere Informationen zugreifen können. Dies kann allerdings dazu führen, dass Ihr Kind bestimmte Websites oder Apps nicht nutzen kann
  6. Unter Verlauf können Sie regelmäßig den Browserverlauf Ihres Kindes löschen
  7. Klicken Sie auf das Kreuz oben links und gehen sie über den Pfeil oben links wieder zurück, um die Inhalte weiterer Apps zu beschränken

Google Suche

  1. Wählen Sie unter Inhaltsbeschränkungen die Option Google Suche.
  2. Hier können Sie aus drei Optionen auswählen: Filter (Anstößige Bilder, Texte ud Links werden gefiltert), Unkenntlich machen (Anstößige Bilder werden zensiert, aber Texte und Links sind möglicherweise sichtbar) und Deaktiviert (alles wird angezeigt).
  3. Wenn Sie nicht möchten, dass Google Ihrem Kind beispielsweise die vervollständigte Suchanfrage oder Empfehlungen vorschlägt, wählen Sie Persönliche Ergebnisse. Schalten Sie nun diese Option aus 
  4. Klicken Sie auf das Kreuz oben links und gehen sie über den Pfeil oben links wieder zurück, um die Inhalte weiterer Apps zu beschränken

Google Assistant

  1. Wählen Sie unter Inhaltsbeschränkungen die Option Google Assistant
  2. Hier haben Sie die Möglichkeit einzustellen, was Ihr Kind mit dem Google Assistant alles teilen kann. 
  3. Gehen sie über den Pfeil oben links wieder zurück, um die Inhalte weiterer Apps zu beschränken

Google Fotos

  1. Wählen Sie unter Inhaltsbeschränkungen die Option Google Fotos
  2. Sie können hier einstellen, dass Ihr Kind keine Fotos von Google aus geteilt werden können
  3. Gehen sie über den Pfeil oben links wieder zurück, um die Inhalte weiterer Apps zu beschränken

Das Gerät Ihres Kindes ist nun eingerichtet.

1.7 Kontoeinstellungen

Im Bereich Kontoeinstellungen können Sie das Konto Ihres Kindes einsehen und einige Dinge, unter anderem das Passwort, ändern.

  1. Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Kontoeinstellungen.
  2. Hier sehen Sie sämtliche Kontodaten Ihres Kindes. Beispielsweise können Sie unter Kontoinformation das Passwort ändern oder das Konto löschen.
  3. Gehen sie über den Pfeil oben links wieder zurück, klicken Sie auf Einstellungen für die Anmeldung. Wählen Sie aus, ob Sie um Erlaubnis gefragt werden sollen, wenn Ihr Kind sich auf anderen Plattformen anmeldet.
  4. Gehen sie über den Pfeil oben links wieder zurück und wählen Sie Einstellungen für Drittanbieter-Apps. Wählen Sie aus, ob Sie um Erlaubnis gefragt werden sollen, wenn Ihr Kind sich in Apps anmeldet, die den Namen sowie die E-Mail-Adresse abfragen.
  5. Gehen sie über das Kreuz oben links wieder zurück und wählen Sie Standorteinstellungen.
  6. Aktivieren Sie die Einstellung Standort deines Kinds sehen, wenn Sie es möchten.

1.8 Family Link beenden

Wenn Ihr Kind das 16. Lebensjahr erreicht hat, wird die Elternaufsicht automatisch beendet. Diese Altersgrenze gilt in Deutschland. Die Altersbeschränkungen für andere Länder finden Sie hier

2. Sonstige Einstellungen

2.1 Family Link umgehen?

  1. Gerät zurücksetzen: Wird ein Gerät auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt, werden auch die Einstellungen von Family Link entfernt. Dies führt allerdings dazu, dass alle Daten auf dem Gerät gelöscht werden. Zudem werden die Eltern von Google benachrichtigt. 
  2. Geräteeinstellungen (Samsung-Geräte): In den Einstellungen lassen sich im Assistent Menü ebenfalls Einstellungen vornehmen, um währen der Sperrzeit dennoch Apps zu nutzen.
  3. Sichere Ordner nutzen (Samsung-Geräte): Ein Sicherer Ordner bietet eine eigentlich gute Möglichkeit, um Daten (Fotos, Videos, Dokumente etc.) nochmals zu sichern. In diesen Ordnern lassen sich allerdings auch Apps einfügen. Apps im sichereren Ordner sind von den Einstellungen in Family Link nicht betroffen.
  4. Gast Nutzer hinzufügen: Einige Geräte bieten die Möglichkeit, einen zweiten Nutzer hinzuzufügen. Hier berichten manche Kinder davon, dass Family-Link “kurz“ nicht funktioniert hat, und Sie in der Zeit ein neues Nutzer-Konto hinzufügen konnten. In diesem Konto greift Family Link nicht mehr ein.
  5. Kindersicherung im Google Play Store ausschalten (Samsung-Geräte): Im App-Store lassen sich Einstellungen vornehmen, um Apps zu downloaden, die unteranderem nicht für minderjährige Kinder nicht geeignet sind.
  6. Zeitsperre im Ultrastromsparmodus (Huawei und Samsung-Geräte): Im Ultrastromsparmodus können die App-Limits komplett umgangen, oder nur für bestimmte Apps ausgehebelt werden.
  7. Zeitsperren umgehen: Indem in den Einstellungen das Datum und die Uhrzeit verändert werden, greifen die Zeitlimits nicht mehr ein. Ihnen wird dann in Family Link eine Nutzungszeit von 0 Minuten angezeigt. Die Schlafenszeiten lassen sich so ebenfalls umgehen. Es reicht nur die Zeitzone zu ändern. 
  8. Mit Apps Family Link umgehen: Es gibt verschiedene Apps und Plattformen, die dabei helfen, die Einstellungen von Family Link zu umgehen. Beispielsweise: Samsung DeX oder Cheetah Keyboard.
  1. Die Family Link App ist kein Ersatz für einen offenen Dialog und gegenseitiges Vertrauen. Erklären Sie Ihrem Kind, weshalb die Sperren sinnvoll sind und welche Risiken beim Umgehen der Sperren entstehen. Ermutigen Sie auch Ihr Kind, Ihnen von den neuen Apps und Funktionen zu erzählen. So können beide Seiten voneinander lernen. Geben Sie Ihrem Kind die Chance sowie mehr Vertrauen, mit weniger Restriktionen die digitalen Geräte zu nutzen. Oft fühlen sich Kinder in ihrer Privatsphäre angegriffen, was dann den Dialog erschwert.
  2. Informieren Sie sich, welche Apps Gleichaltrige nutzen. Es kann in der Schule oft dazu kommen, dass Kinder ausgelacht werden oder sich ausgeschlossen fühlen, weil Sie eine App nicht nutzen dürfen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Chancen und Risiken von neuen Apps und probieren Sie diese gemeinsam aus.
  3. Überprüfen Sie regelmäßig die Einstellungen von Family Link.
  4. Aktualisieren Sie regelmäßig die Gerätesoftware. Google bietet oft wichtige Sicherheitsverbesserungen, die das Umgehen von Sperren erschweren.
  5. Verwenden Sie starke Passwörter und ändern Sie diese regelmäßig. Meistens “hacken“ sich die Kinder nicht in den Einstellungen, sondern haben einfach das Passwort herausgefunden.
  6. Mit jedem Update können aber auch neue Möglichkeiten oder Sicherheitslücken entstehen, um Family Link zu umgehen. Online-Foren bieten eine Möglichkeit, um sich über neue Entwicklungen zu belesen. Hier tauschen sich Kinder auch über Tipps und Tricks aus.

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