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Kindersicherung für WhatsApp

WhatsApp ist ein Dienst für Smartphones, mit dem man Nachrichten, Fotos und Videos verschicken und Anrufe tätigen kann.

Die größten Herausforderungen sind: 

  • Kontakt zu Fremden
  • Flut an Nachrichten in Gruppenchats
  • Kanäle
  • unagemessene Inhalte

Getestete Version: 2.25.21.82

Wichtig: Technische Einstellungen sind kein vollständiger Schutz für Ihr Kind. Es kann trotzdem unangemessene Inhalte sehen oder mit Fremden in Kontakt kommen. Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Kind über die Nutzung von Geräten und Apps und bieten Sie sich als Ansprechperson bei Problemen an.

Inhalt

1. Allgemeine Kinder- und Jugendschutzeinstellungen für WhatsApp

Wenn fertig, abhaken!

Die Nutzung von WhatsApp ist erst ab 16 Jahren erlaubt. Allerdings kann diese Altersgrenze leicht umgangen werden. Da es in der App keine speziellen Kinderschutz-Einstellungen gibt, liegt die Verantwortung, die Nutzung Ihres Kindes zu überwachen, bei Ihnen.

So schützen Sie Ihr Kind:

Sprechen Sie mit Ihrem Kind offen über die Nutzung der App. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Aktuell nutzen viele Kinder die WhatsApp Kanäle als eine Art Tagebuch. Erlauben Sie keine Kanäle! Ihr Kind hat über die Follower keinerlei Kontrolle.
  • Profil und Status: Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, welche Fotos und Informationen im Profil oder im Status öffentlich gezeigt werden. Eine gute Frage ist: “Was möchte ich online von mir preisgeben?”
  • Fotos und Videos: Machen Sie Ihrem Kind klar, dass man private Inhalte, die einmal verschickt wurden, nicht mehr kontrollieren kann. Sprechen Sie darüber, welche Fotos und Videos nicht geteilt werden sollten.

Einige Funktionen in WhatsApp sind auf iPhones und Android-Geräten über unterschiedliche Wege zu finden. Je nachdem, welches Gerät Ihr Kind nutzt, finden Sie die richtige Erklärung in einem der beiden folgenden Videos. In der Textanleitung sind Vermerke gemacht, wenn sich Funktionen zwischen den Betriebssystemen unterscheiden.

Video: WhatsApp auf dem iPhone kindersicher einstellen

Die wichtigsten Einstellungen von WhatsApp auf dem iPhone erklären wir Ihnen im Video.

Video: WhatsApp in Android kindersicher einstellen

Die wichtigsten Einstellungen von WhatsApp auf einem Android-Gerät erklären wir Ihnen im Video.

1.1 Profil schnell sicher machen

Sie haben die Möglichkeit, schnell und übersichtlich sämtliche Privatsphäre, Gruppen und Chat Einstellungen vorzunehmen

  1. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü.
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  2. Wählen Sie Einstellungen.
  3. Wählen Sie Datenschutz.
  4. Wählen Sie ganz unten Privatsphäre-Check.

  1. Wählen Sie Wähle aus, wer dich kontaktieren kann.
  2. Wählen Sie Gruppen.
  3. Wir empfehlen die Option Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer. 
    Bei Meine Kontakte außer können Sie noch auswählen, welche Kontakte Ihr Kind nicht in Gruppen einfügen dürfen. Klicken Sie dann auf den grünen Haken unten rechts.
  4. Gehen Sie einen Schritt zurück und wählen Sie Anrufe von Unbekannt stummschalten. → Aktivieren Sie hier den Schieberegler .
  5. Gehen Sie einen Schritt zurück und wählen Sie Blockierte Kontakte. Hier sehen Sie eine Auflistung von bereits blockierten Kontakten und können oben rechts über dieses Symbol weitere Kontakte blockieren.
  6. Die Einstellungen sind hier abgeschlossen.
  7. Gehen Sie jetzt wieder zurück zur Übersicht und klappen Sie in unserer Anleitung das nächste Kästchen auf. 

  1. Wählen Sie Behalte die Kontrolle über deine Daten.
  2. Wählen Sie Profilbild.
  3. Wir empfehlen die Option Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer.
    Bei Meine Kontakte außer können Sie noch auswählen, welche Kontakte Ihr Kind nicht in Gruppen einfügen dürfen. Klicken Sie dann auf den grünen Haken unten rechts.
  4. Gehen Sie einen Schritt zurück und wählen Sie Zuletzt online/Online.
  5. Wir empfehlen die Optionen Niemand und Wie bei Zuletzt online“.
  6. Gehen Sie einen Schritt zurück und wählen Sie Lesebestätigung.
  7. Deaktivieren Sie den Schieberegler neben Lesebestätigungen.
  8. Die Einstellungen sind hier abgeschlossen.
  9. Gehen Sie jetzt wieder zurück zur Übersicht und klappen Sie in unserer Anleitung das nächste Kästchen auf. 

  1. Wählen Sie Mehr Datenschutz für deine Chats.
  2. Gehen Sie hier die Einstellungen durch und wählen Sie nach Bedarf die passenden Optionen aus.
  3. Gehen Sie anschließend wieder zurück zur Übersicht und klappen Sie in unserer Anleitung das nächste Kästchen auf. 

  1. Wählen Sie Mache dein Konto sicherer.
  2. Gehen Sie hier die Einstellungen durch und wählen Sie nach Bedarf die passenden Optionen aus.
  3. Die Schnell-Einstellungen sind nun abgeschlossen. Sie können nach Bedarf die weiteren Kapitel durchgehen. 

1.2 Benachrichtigungen stummschalten

WhatsApp sendet für jede neue Nachricht eine Benachrichtigung. Dies kann Ihr Kind unter Druck setzen, schnell zu antworten. Um diesen Druck zu verringern, können Sie Benachrichtigungen stumm schalten oder komplett ausschalten. Das gilt auch für Reaktionen auf Nachrichten und Erinnerungen an unbeantwortete Chats.

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü.
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Einstellungen.
  4. Wählen Sie Benachrichtigungen.
  5. Deaktivieren Sie den Schieberegler bei Nachrichtentöne.
  6. Deaktivieren Sie den Schieberegler bei Erinnerungen.
  7. Weiter unten können Sie beliebig weitere Schieberegler deaktivieren. 

1.3 Anrufe und Nachrichten von Fremden verhindern

Jeder, der die Handynummer Ihres Kindes hat, kann es bei WhatsApp kontaktieren – auch wenn Ihr Kind diese Person nicht in den Kontakten gespeichert hat. Sie können jedoch Anrufe von unbekannten Nummern stummschalten und Nachrichten von unbekannten Konten einschränken

WICHTIG: Das Handy Ihres Kindes wird dann nicht klingeln, der Anruf wird aber trotzdem in der Anrufliste angezeigt. Ihr Kind kann dann zurückrufen. Die Nachrichten von Fremden werden auch nicht komplett blockiert! 

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü.
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Einstellungen.
  4. Wählen Sie Datenschutz.
  5. Scrollen Sie ein wenig nach unten und klicken Sie auf Anrufe.
  6. Aktivieren Sie den Schieberegler bei Anrufe von Unbekannt stummschalten.
  7. Gehen Sie einen Schritt zurück und wählen Sie Erweitert.
  8. Aktivieren Sie den Schieberegler bei Nachrichten von unbekannten Konten blockieren.

1.4 WhatsApp Gruppen

Ihr Kind kann von anderen Personen zu WhatsApp-Gruppen hinzugefügt werden. Manchmal sind das große Gruppen mit unbekannten Mitgliedern. Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, wer Ihr Kind zu WhatsApp-Gruppen hinzufügen darf. So wird Ihr Kind nicht automatisch zu einer Gruppe hinzugefügt, sondern erhält nur eine Einladung.

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü.
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Einstellungen.
  4. Wählen Sie Datenschutz.
  5. Scrollen Sie ein Stück nach unten.
  6. Wählen Sie Gruppen.
  7. Wählen Sie im Bereich Wer kann mich Gruppen hinzufügen? → Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer…

Wenn Ihr Kind Admin einer Gruppe ist, gibt es eine weitere Möglichkeit: Sie können einstellen, dass neue Mitglieder erst genehmigt werden müssen, bevor sie der Gruppe beitreten können.

  1. Öffnen Sie einen Gruppenchat, in dem Ihr Kind Adminrechte besitzt.
  2. Klicken Sie oben auf den Namen des Gruppenchats.
  3. Scrollen Sie ein Stück nach unten und wählen Sie Gruppenberechtigungen.
  4. Aktivieren Sie den Schieberegler bei Neue Mitglieder genehmigen.

Außerdem können die Admins einer Gruppe weitere Einstellungen vornehmen, welche andere Mitglieder betreffen.

  1. Öffnen Sie einen Gruppenchat, in dem Ihr Kind Adminrechte besitzt.
  2. Klicken Sie oben auf den Namen des Gruppenchats.
  3. Scrollen Sie ein Stück nach unten und wählen Sie Gruppenberechtigungen.
  4. Deaktivieren Sie den Schieberegler neben Gruppeneinstellungen bearbeiten.
  5. Entscheiden Sie, ob die Gruppenmitglieder im Chat schreiben dürfen. Dazu müssen Sie den Schieberegler neben Nachrichten senden (de)aktivieren.
  6. Deaktivieren Sie den Schieberegler neben Weitere Mitglieder hinzufügen

1.5 Umgang mit Kanälen reflektieren

WhatsApp-Kanäle sind wie ein Newsletter, über den man Neuigkeiten von Vereinen oder Influencern erhält. Ihr Kind kann diese Nachrichten nur lesen und mit Emojis reagieren, aber nicht selbst antworten.

Die größte Gefahr besteht, wenn Ihr Kind selbst einen Kanal erstellt und darin persönliche Informationen teilt. Es gibt nämlich keine Möglichkeit, einzuschränken, wer dem Kanal folgen kann

Alle geteilten Inhalte können somit von Fremden gesehen und weiterverbreitet werden.

Es gibt leider keine speziellen Einstellungen, um Ihr Kind vor ungeeigneten Inhalten oder Fremden in Kanälen zu schützen.

1.6 Umgang mit Communitys reflektieren

Eine WhatsApp Community fasst mehrere Gruppen unter einem Dach zusammen. Bspw: Der Fußballverein Ihres Kindes erstellt eine Community. Dieser Community sind verschiedene Gruppen zugeordnet (Gruppe für Trainingszeiten, Veranstaltungen, Eltern, Kinder etc.). 

Sprechen Sie mit Ihrem Kind über folgende Punkte: 

  • Keine besonderen Einstellungen: Es gibt keine speziellen Sicherheitseinstellungen für Communitys. Die Regeln, die Sie für Gruppen und das Profil Ihres Kindes einstellen, gelten aber auch hier.
  • Kontakt mit Fremden: Ihr Kind kann in Communitys mit Fremden in Kontakt kommen, zum Beispiel durch Einladungen oder Gruppen-Anrufe. Auch wenn eine Gruppe, in der sich Ihr Kind befindet, einer Community hinzugefügt wird, können so neue Kontakte entstehen.
  • Vorsicht bei eigenen Communitys: Die größte Gefahr besteht, wenn Ihr Kind selbst eine Community erstellt und private Informationen teilt. Jedes Mitglied kann dann das Profilbild, den Status und die Handynummer Ihres Kindes sehen.
  • Teilnahmezusagen zu Terminen können von allen Mitgliedern in der Community eingesehen werden. 

Beachten Sie: Sie können in den Gruppen-Einstellungen festlegen, dass Ihr Kind nicht automatisch zu Gruppen hinzugefügt wird. Ist Ihr Kind aber in einer Gruppe, kann diese jederzeit einer Community hinzugefügt werden.  Ihr Kind kann außerdem Gruppen und somit Communitys immer über einen Einladungslink beitreten. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, warum es keine Einladungen von Fremden annehmen soll und bieten Sie sich immer als Ansprechpartner und Ansprechpartnerin an. 

1.7 Linkvorschau deaktivieren

Besonders in Gruppenchats werden viele Links geteilt und Ihr Kind sieht im Chat eine Vorschau dazu. Die Vorschaubilder können unangemessen oder verstörend sein, weshalb es besser ist, diese zu deaktivieren. Außerdem können so Drittanbieter-Webseiten auf nicht Ihre IP-Apdresse ermiteln

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü. 
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Einstellungen.
  4. Wählen Sie Datenschutz.
  5. Wählen Sie weiter unten Erweitert.
  6. Aktivieren Sie den Schieberegler bei Linkvorschau deaktivieren.

2. Datenschutz und Privatsphäre in WhatsApp

2.1 (Zuletzt-) Online-Zeiten deaktivieren

Niemand muss wissen, wann Ihr Kind zuletzt online war. Das ist eine private Information und sollte deshalb deaktiviert werden. 
Nehmen Sie dafür folgende Schritte vor:

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Einstellungen.
  4. Wählen Sie Datenschutz.
  5. Wählen Sie ganz oben Zuletzt online/Online.
  6. Wir empfehlen die Optionen Niemand und Wie bei Zuletzt online“.

2.2 Lesebestätigung ausschalten

Die blauen Häkchen bei WhatsApp zeigen, ob eine Nachricht gelesen wurde. Das kann Ihr Kind unter Druck setzen, sofort zu antworten.
Wir empfehlen, die Lesebestätigung zu deaktivieren. So können Sie den Druck auf Ihr Kind verringern.

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Einstellungen.
  4. Wählen Sie Datenschutz.
  5. Deaktivieren Sie den Schieberegler neben Lesebestätigungen

2.3 Profilbild nur für Kontakte freigeben

Das Profilbild Ihres Kindes sollte nur für Personen sichtbar sein, die Ihr Kind kennt und als Kontakt gespeichert hat.

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Einstellungen.
  4. Wählen Sie Datenschutz.
  5. Wählen Sie Profilbild.
  6. Wählen Sie Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer... 

2.4 Profil-Info und verknüpfte Links nur für Kontakte freigeben

Die WhatsApp-Info (die kurze Bio im Profil) und verknüpfte Links mit dem Profil sollten nur für Personen sichtbar sein, die Ihr Kind in den Kontakten gespeichert hat. So verhindern Sie, dass Fremde diese Information sehen. 

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Einstellungen.
  4. Wählen Sie Datenschutz.
  5. Wählen Sie Info.
  6. Wählen Sie Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer…
  7. Gehen Sie einen Schritt zurück und wählen Sie Links.
  8. Wählen Sie Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer… 

2.5 Status nur für bestimmte Kontakte freigeben

Auf WhatsApp kann Ihr Kind einen Status mit Fotos und Videos posten, der für 24 Stunden sichtbar ist. Standardmäßig sehen alle Kontakte diesen Status. Sie können aber einstellen, dass nur bestimmte Personen die Statusmeldungen Ihres Kindes sehen können.

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü.
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Einstellungen.
  4. Wählen Sie Datenschutz.
  5. Wählen Sie Status.
  6. Wählen Sie Nur teilen mit… 
    Wählen Sie hier aus, wer den Status sehen darf. Zum Beispiel nur die Eltern und die besten Freunde. 

Sie können den Status von Personen, die sehr häufig posten, stummschalten. Das ist sinnvoll, wenn Ihr Kind dadurch den Druck verspürt, häufiger auf das Smartphone zu schauen oder selbst einen Status hochzuladen.

  1. Öffnen Sie WhatsApp.
  2. Tippen Sie unten auf Aktuelles.
  3. Klicken Sie einen Status an.
  4. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü.
  5. Tippen Sie auf Verbergen → Verbergen

Beachten Sie: Ein verborgener Status kann trotzdem noch betrachtet werden. 

Manchmal möchten Kinder bei jedem Status neu auswählen, mit wem sie diesen teilen. Zeigen Sie Ihrem Kind die folgenen Schritte: 

  1. Öffnen Sie WhatsApp.
  2. Tippen Sie auf den Reiter Aktuelles.
  3. Tippen Sie auf Mein Status. Hier können Bilder, Videos, Texte oder Sprachnachrichten geteilt werden.
  4. Machen Sie probeweise ein Foto.
  5. Klicken Sie unten Links auf Status.
  6. Wählen Sie Kontakte außer oder Nur teilen mit.
  7. Wählen Sie Fertig.

2.6 Speicher und Daten verwalten

WhatsApp speichert alle Nachrichten, Fotos und Videos auf dem Smartphone. Dies kann den Speicherplatz füllen und viel Datenvolumen verbrauchen. Wenn der Speicher voll ist, werden keine neuen Nachrichten mehr zugestellt. Sie können Speicherplatz freigeben, indem Sie unnötige Dateien löschen.

Wichtig: Nehmen Sie die folgende Einstellung unbedingt gemeinsam mit Ihrem Kind vor. 

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü.
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Einstellungen.
  4. Wählen Sie Speicher und Daten.
  5. Wählen Sie Speicher verwalten.
  6. Unter Daten prüfen und löschen und Größer als 5 MB können Sie die Dateien auswählen und löschen. Klicken Sie Dafür länger auf die Dateien und wählen Sie so viele aus, wie Sie möchten. Klicken Sie anschließend auf den Papierkorb oben rechts. Sie können auch oben rechts die drei Linien anklicken und die Dateien auch besser sortieren.
  7. Gehen Sie einen Schritt zurück. Unter Speicherdetails können Sie auch Chats und Kanäle auswählen. Klicken Sie auf einen Chat, wählen Sie oben rechts Alle auswählen und klicken Sie auf den Papierkorb oben rechts. 

2.7 Verknüpfte Geräte an- und abmelden

WhatsApp kann an mehreren Geräten gleichzeitig genutzt werden. Ihr Kind kann dann auch auf Nachrichten antworten, wenn das Smartphone ausgeschaltet ist. Um Geräte zu verknüpfen oder sich abzumelden, gehen Sie so vor:

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü.
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Verknüpfte Geräte.
  4. Hier sehen Sie, ob bereits ein Gerät verknüpft ist. Sie können das Gerät anklicken und Abmelden wählen.
  5. Sie wollen ein weiteres Gerät anmelden? Wählen Sie Gerät hinzufügen und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. 

2.8 Umgang mit Meta AI reflektieren

In der Chat-Übersicht von WhatsApp befindet sich bei manchen Nutzerinnen und Nutzern ein Chatbot namens Meta AI. Diese Künstliche Intelligenz kann Texte schreiben, Fragen beantworten und zum Beispiel bei den Hausaufgaben helfen. Der Chatbot kann auch in Gruppenchats integriert werden, wo er Unterhaltungen zusammenfassen und ergänzen kann. 

    • Datenschutz: Die Gespräche mit dem Chatbot werden gespeichert. Daher sollten keine sensiblen Daten geteilt werden.
    • Genauigkeit: Die Antworten des Chatbots sind nicht immer richtig. Ihr Kind sollte sich nicht blind darauf verlassen, zum Beispiel bei den Hausaufgaben.
    • Unangemessene Inhalte: WhatsApp weist selbst dasrauf hin, dass der Chatbot auch unangemessene Nachrichten senden kann.
  • Wenn Ihr Kind oder Sie bereits mit Meta AI geschrieben haben, wird Ihnen diese als neuer Chat auf Ihrer Startseite angezeigt. 

    Wir empfehlen Ihnen, das Gespräch mit Ihrem Kind zu suchen und ihm die neue Chatfunktion zu erklären. Leider kann der Chatbot nicht gelöscht werden. Sie können jedoch den Chatverlauf löschen.

    1. Öffnen Sie hierzu am Smartphone Ihres Kindes das WhatsApp-Profil.
    2. Wählen Sie den Chat mit Meta AI aus (erkennbar am blau-lilanen Kreis).
    3. Klicken Sie auf das Profil.
    4. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü.
    5. Wählen Sie Chat leeren.
    6. Klicken Sie auf Chat leeren.

2.9 Altersempfehlungen für WhatsApp

Da es sich hier um einen datenverarbeitenden Dienst handelt, bedarf es in Deutschland laut der DSGVO der Zustimmung der Eltern, wenn Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren WhatsApp nutzen möchten. Was die DSGVO ist und welche Auswirkungen sie auf Dienste wie WhatsApp hat, lesen Sie in der Informationsbox unter diesem Abschnitt. 
Wenn Sie Ihrem Kind WhatsApp früher erlauben möchten, können Sie je nach Altersgruppe folgende Einstellungen beachten: 

Bis 6 Jahre

Für Kinder unter 6 Jahren ist WhatsApp ungeeignet.

7-10 Jahre

Laut den Nutzungsbedingungen ist WhatsApp ab einem Alter von 13 Jahren erlaubt. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen:

  • Zuletzt-Online-Zeiten auf Niemand stellen
  • Profilbild auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer... stellen
  • Info auf Meine Kontakte stellen
  • Status auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer… stellen
  • Gruppen auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer... stellen
  • Aktivieren Sie Anrufe von Unbekannten stummschalten
11-14 Jahre

Laut den Nutzungsbedingungen ist WhatsApp ab einem Alter von 13 Jahren erlaubt. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen:

  • Zuletzt-Online-Zeiten auf Niemand stellen
  • Profilbild auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer... stellen
  • Info auf Meine Kontakte stellen
  • Status auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer… stellen
  • Gruppen auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer... stellen
  • Aktivieren Sie Anrufe von Unbekannten stummschalten

3. Sonstige Einstellungen für WhatsApp

3.1 Einmal-Funktion für Fotos, Videos und Sprachnachrichten aktivieren

WhatsApp hat eine Einmal-Funktion für Fotos, Videos und Sprachnachrichten. Damit können Sie Medien verschicken, die sich nach einmaligem Ansehen selbst löschen. Die Funktion muss für jedes Foto und Video und jede Sprachnachricht extra aktiviert werden. Zeigen Sie Ihrem Kind diese Funktion: 

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Öffnen Sie den Chat, in dem Sie das Bild oder Video verschicken möchten.
  3. Klicken Sie auf das sich am unteren Bildschirmrand befindende Kamerasymbol  , um ein Bild oder Video aufzunehmen.
  4. Nehmen Sie ein Bild oder Video auf oder wählen Sie ein Bild oder Video aus der Galerie.
  5. In dem Bereich, in dem Sie eine Bildunterschrift hinzufügen können, wird eine kleine Eins angezeigt. Klicken Sie auf die kleine Eins, sodass diese Grau hinterlegt erscheint .
  6. Versenden Sie jetzt die Nachricht. 

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone ihres Kindes.
  2. Öffnen Sie den Chat, in dem Sie die Sprachnachricht verschicken möchten.
  3. Klicken Sie auf das Mikrofon halten Sie dieses gedrückt und wischen Sie nach oben. So wird die Sprachnachricht aufgenommen, ohne dass sie das Mikrofon halten müssen.
  4. Um die Sprachnachricht zu beenden bestätigen Sie die rote Pausetaste in der Mitte des Bildschirms.
  5. Neben dem Bereich, in dem die Sprachnachricht angezeigt wird, wird rechts im unteren Bildschirmrand eine kleine Eins angezeigt. Klicken Sie auf die kleine Eins, sodass diese grau hinterlegt ist. Nun wird Sprachnachricht auf einmaliges Anhören eingestellt angezeigt.
  6. Versenden Sie die Nachricht. 

3.2 Automatischen Mediendownload deaktivieren

In Gruppen werden oft Fotos und Videos geteilt, die Ihr Kind nicht sehen sollte. Da WhatsApp Medien standardmäßig automatisch herunterlädt, kann der Besitz solcher Inhalte sogar strafbar sein.
Wir empfehlen Ihnen deshalb, den automatischen Download zu deaktivieren. So werden gefährliche Inhalte nicht ungefragt auf dem Gerät Ihres Kindes gespeichert. Nehmen Sie dafür folgende Einstellungen vor:

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Klicken Sie oben rechts auf das Drei-Punkte-Menü
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie Einstellungen.
  4. Wählen Sie Speicher und Daten.
  5. Unter dem Punkt Autom. Download von Medien finden Sie verschiedene Internet-Verbindungsmöglichkeiten, mit denen Ihr Kind über WhatsApp Daten empfangen kann.
  6. Entfernen Sie bei allen Verbindungsmöglichkeiten (Bei mobiler Datenverbindung, Bei WLAN-Verbindung, Bei Roaming) die grünen Haken bei Fotos, Audio, Videos und Dokumente.

Sie können einstellen, dass die Medien in bestimmten Chats und Gruppenchats nicht automatisch in der Galerie gespeichert werden. 

  1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes.
  2. Öffnen Sie einen beliebigen Chat.
  3. Klicken Sie oben auf den Gruppennamen oder den Namen der Person.
  4. Gehen Sie nach unten zu Erweiterter Chat-Datenschutz.
  5. Aktivieren Sie ganz unten den Schieberegler

WICHTIG: Diese Einstellung lässt sich vom jeweils anderen Chat-Parter wieder ändern! 

3.3 Chatsperre einrichten

Die Chatsperre ist hilfreich, wenn Sie Ihrem Kind Ihr Smartphone leihen. Damit können Sie einzelne Chats unsichtbar machen. Diese können dann nur noch mit Face-ID, einem Fingerabdruck oder einem Code geöffnet werden. In den Benachrichtigungen wird dann auch nicht mehr angezeigt, wer geschrieben hat und was der Inhalt der Nachricht ist.

  1. Öffnen Sie WhatsApp.
  2. Wählen Sie einen Chat aus und klicken Sie oben auf den Namen.
  3. Aktivieren Sie den Schieberegler bei Chatsperre.
  4. Es wird eine Meldung angezeigt, dass der Chat nun gesperrt ist und ausgeblendet bleibt. Tippen Sie auf Weiter.
  5. WhatsApp übernimmt nun automatisch die von Ihnen eingestellte Schutzfunktion und Sie müssen beispielsweise Ihren Fingerabdruck angeben.
  6. Gehen Sie wieder zurück zur Übersicht von allen Chats. Wischen Sie nach unten. Im oberen Bildschirmrand finden Sie die Kategorie Gesperrte Chats. Mit Hilfe Ihres Sicherheitsschutzes können Sie die Chats öffnen. 
    Die Chatpartnerinnen und -partner können nicht sehen, dass der gemeinsame Chat gesperrt ist. 

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