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Kindersicherung für WhatsApp

WhatsApp ist ein Dienst für Smartphones, über welchen Text- und Audio- und Videonachrichten sowie verschiedene Dateien an Einzelpersonen oder Gruppen versendet werden können. Auch (Video-)Telefonate mit dem Teilen des eigenen Bildschirms und das Hochladen von Status-Fotos sind möglich.

Die größten Herausforderungen bestehen unter anderem darin, dass Kinder unangemessene Inhalte zugesendet bekommen können. Wir empfehlen Ihnen daher, mit ihrem Kind darüber zu sprechen, wie man mit unangemessenen Inhalten (z. B. angsteinflößende Kettenbriefen) umgehen kann. Sie können sich hierzu als Ansprechperson für Ihr Kind anbieten und deutlich machen, dass Ihr Kind sich bei Sorgen oder Problemen in WhatsApp vertrauensvoll an Sie wenden kann.

Wichtig: Technische Einstellungen allein sind kein hundertprozentiger Schutz für Ihr Kind. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass es unangemessene Inhalte zu sehen bekommt oder – je nach Plattform – auch mit Fremden in Kontakt kommt. Bleiben Sie daher mit Ihrem Kind über die Nutzung von Geräten und Diensten im Gespräch und bieten Sie sich als Ansprechperson für Probleme an.

Inhalt

1. Allgemeine Kinder- und Jugendschutzeinstellungen für WhatsApp

Wenn fertig, abhaken!

Die Nutzung von WhatsApp ist ab einem Alter von 16 Jahren erlaubt, was bei der Installation bestätigt werden muss. Es braucht aber nur einen einfachen Klick, sodass Kinder sich über diese Regelung hinwegsetzen können. Gerade weil es keine spezifischen Kinder- und Jugendschutzeinstellungen auf WhatsApp gibt, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

  1. Da es bei WhatsApp außer dieser Altersabfrage keine gesonderten Kinder- und Jugendschutzeinstellungen gibt, liegt die Verantwortung bei den Eltern, immer einen Blick auf die WhatsApp-Nutzung Ihrer Kinder zu haben.
  2. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Wahl des richtigen Profilbildes sowie über die Auswahl von Status-Fotos. Sie sollten Ihrem Kind besonders vermitteln, immer die folgende Frage im Hinterkopf zu behalten: Wie möchte ich mich online zeigen?
  3. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Wahl seiner Statusinformation. Dabei sollte Ihr Kind zu jedem Zeitpunkt die folgende Frage im Hinterkopf behalten: Was möchte ich online von mir preisgeben? Sprechen Sie über die Gefahren, welche sich beispielsweise durch genaue Standortangaben ergeben können.
  4. Fotos, Videos und Videonachrichten (diese können Sie aufnehmen, indem Sie bei WhatsApp lange auf das Kamera-Symbol  klicken) animieren dazu, Inhalte zu teilen. In diesen Fotos und Videos können unbeabsichtigt private Inhalte und Einblicke geteilt werden. Außerdem kann man nicht beeinflussen, was Andere mit Fotos und Videos machen, die sie bekommen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über den richtigen Umgang mit Fotos und Videos, um die Risiken einzuschränken.

Einige Funktionen in WhatsApp sind auf iPhones und Android-Geräten über unterschiedliche Wege zu finden. Je nachdem welches Gerät Ihr Kind nutzt, finden Sie die richtige Erklärung in einem der beiden folgenden Videos. In der Textanleitung sind Vermerke gemacht, wenn sich Funktionen zwischen den Betriebssystemen unterscheiden.

Video: WhatsApp auf dem iPhone kindersicher einstellen

Die wichtigsten Einstellungen von WhatsApp auf dem iPhone erklären wir Ihnen im Video.

Video: WhatsApp in Android kindersicher einstellen

Die wichtigsten Einstellungen von WhatsApp auf einem Android-Gerät erklären wir Ihnen im Video.

2. Datenschutz und Privatsphäre in WhatsApp

In den Grundeinstellungen von WhatsApp besitzt jede Person, welche die Handynummer Ihres Kindes hat, Zugriff auf dessen Profilbild, Zuletzt-Online-Zeiten oder auch die sogenannte WhatsApp-Info. Dies lässt sich aber über die folgenden Einstellungen eingrenzen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

    1. Öffnen Sie WhatsApp auf dem Smartphone Ihres Kindes
    2. Wenn Sie Android nutzen: Klicken Sie oben rechts auf das Menü    → Wählen Sie Einstellungen. Wenn Sie iOS nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen
    3. Wählen Sie Datenschutz

    Um WhatsApp für Ihr Kind möglichst sicher einzustellen, nehmen Sie die Einstellungen so vor, wie es in den nachfolgenden Schritten beschrieben ist.

    Datenschutz-Einstellungen in WhatsApp

2.1 Zuletzt-Online-Zeiten

Nicht jeder muss wissen, zu welchen Zeiten sich Ihr Kind auf WhatsApp aufhält. Wir empfehlen Ihnen deshalb, die Anzeige der Zuletzt-Online-Zeit auszuschalten. Folgen Sie den Schritten (1) - (3)  im Kapitel Datenschutz und Privatsphäre und nehmen Sie dann folgende Einstellung vor:

  1. Wählen Sie Zuletzt online/Online.
  2. Wählen Sie im Bereich Wer kann meinen "Zuletzt online"-Zeitstempel sehen ? → Niemand oder Meine Kontakte außer... (Durch diese Einstellung können Sie bestimmte Personen von der Ansicht des Zuletzt-Online Zeitstempels explizit ausschließen)

Ebenso muss nicht jeder sehen, dass Ihr Kind gerade online ist. Folgen Sie den oben genannten Schritten und wählen Sie im Bereich Wer kann sehen, ob ich online bin? → Wie bei "Zuletzt online"

2.2 Profilbild

Das Profilbild Ihres Kindes sollte nur für Personen zu sehen sein, die Ihr Kind ebenfalls kennt und im Smartphone unter Kontakten eingespeichert hat. Folgen Sie den Schritten (1) - (3) im Kapitel Datenschutz und Privatsphäre und nehmen Sie dann folgende Einstellung vor:

  1. Wählen Sie Profilbild Meine Kontakte, sodass nur die Kontakte Ihres Kindes dessen Profilbild sehen können. Mit Meine Kontakte außer... können Sie bestimmte Personen explizit ausschließen. Die Einstellung Niemand ist an dieser Stelle nicht sinnvoll, denn: Wenn niemand das Profilbild sehen darf, ist ein Profilbild insgesamt überflüssig.

2.3 Info

Auf WhatsApp gibt es die Möglichkeit eine Info einzustellen. In der Grundeinstellung steht dort: Ich benutze WhatsApp. Falls Ihr Kind diesen Status selbst regelmäßig verändert, ist es empfehlenswert, die Ansicht der Info nur für Personen freizugeben, deren Handynummer auch Ihr Kind unter Kontakten eingespeichert hat. Folgen Sie den Schritten (1) - (3) im Kapitel Datenschutz und Privatsphäre und nehmen Sie dann folgende Einstellung vor:

  1. Wählen Sie Info → Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer... um bestimmte Personen explizit auszuschließen.

2.4 Status

WhatsApp bietet die Möglichkeit, Status-Fotos hochzuladen, welche für alle Personen, die Ihr Kind als Kontakte eingespeichert hat, für vierundzwanzig Stunden sichtbar sind. Um einzustellen, dass nur ausgewählte einzelne Personen diese Statusmeldungen sehen können, gehen Sie folgendermaßen vor: Folgen Sie den Schritten (1) - (3) im Kapitel Datenschutz und Privatsphäre und nehmen Sie dann folgende Einstellung vor:

  1. Wählen Sie Status → Meine Kontakte
  2. Durch die Einstellungen Meine Kontakte außer…  oder  Nur teilen mit... können Sie einzelne Personen ausschließen oder auswählen, mit denen der Status geteilt werden soll.

Sie können nicht nur den Status Ihres Kindes vor anderen Personen verbergen, sondern auch den Status von bestimmten Personen stummschalten. Dieser wird Ihnen dann nicht mehr in den Statusmeldungen angezeigt. Um den Status einer bestimmten Person stummzuschalten, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie WhatsApp.
  2. Tippen Sie auf den Reiter Aktuelles.
  3. Halten Sie den Kontakt länger gedrückt, den Sie stummschalten möchten.
  4. Tippen Sie auf Stumm.

Der Whatsapp-Status bietet einige weitere Möglichkeiten. Beispielsweise können Sie mit einem Emoji auf den Status reagieren. Neben Bildern oder Videos können auch Audio-Aufnahmen in den Status gepostet werden. Vielleicht möchte Ihr Kind, dass ein bestimmter Status nur von bestimmten Kontakten gesehen wird. Für jeden individuellen Status lässt sich so das Publikum auswählen: 

  1. Öffnen Sie WhatsApp.
  2. Tippen Sie auf den Reiter Aktuelles.
  3. Tippen Sie auf den Reiter Mein Status. Hier können Bilder und Videos gepostet werden. 
    Unten rechts sehen Sie einen Stift. Über diesen Stift können selbst eingetippte Texte oder Audioaufnahmen gepostet werden. 
  4. Bevor der Status gepostet wird, wählen Sie unten links Status (0 enthalten). 
  5. Wählen Sie aus zwischen Meine Kontakte, Kontakte außer oder Nur teilen mit.
    Tipp: Klicken Sie dafür auf 0 ausgeschlossen oder 0 enthalten
  6. Wählen Sie Fertig
  7. Tippen Sie unten rechts auf den Pfeil um den Status zu veröffentlichen.

2.5 Gruppen

Ihr Kind kann von Anderen in Gruppen hinzugefügt werden. In manchen Gruppen, zum Beispiel mit sehr vielen und auch unbekannten Mitgliedern, möchte Ihr Kind vielleicht nicht sein. Um einzustellen, dass nur vertraute Personen Ihr Kind einer Gruppe hinzufügen können, gehen Sie folgendermaßen vor: Folgen Sie den Schritten (1) - (3) im Bereich Datenschutz und Privatsphäre und nehmen Sie dann folgende Einstellung vor:

  1. Wählen Sie Gruppen → Meine Kontakte / Meine Kontakte außer...

Durch diese Einstellung können Sie bestimmte Personen von Gruppeneinladungen explizit ausschließen. Dabei können Sie auch alle Kontakte auf einmal auswählen und anschließend nur einzelne wieder zulassen. Ihr Kind kann von anderen trotzdem Gruppen-Einladungen erhalten, wird jedoch nicht sofort der Gruppe hinzugefügt.

Oft haben Gruppen-Chats mehrere Admins. Wenn Ihr Kind ebenfalls Admin einer Gruppe ist, können Sie einstellen, dass neue Mitglieder erst genehmigt werden müssen. 

  1. Öffnen Sie einen Gruppenchat.
  2. Klicken Sie oben auf den Namen des Gruppenchats. Alternativ können Sie auch oben rechts die drei Punkte anklicken und Gruppeninfo auswählen. 
  3. Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Gruppenberechtigungen.
  4. Wählen Sie Neue Mitglieder genehmigen.
  5. Aktivieren Sie den Schieberegler bei Neue Mitglieder genehmigen.

Außerdem können die Admins einer Gruppe weitere Einstellungen vornehmen, welche auch andere Mitglieder betreffen.

  1. Öffnen Sie einen Gruppenchat.
  2. Klicken Sie oben auf den Namen des Gruppenchats. Alternativ können Sie auch oben rechts die drei Punkte anklicken und die Gruppeninfo auswählen.
  3. Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Gruppenberechtigungen.
  4. Unter dem Punk Mitglieder können, können Sie bestimmen wer die Gruppeneinstellungen bearbeiten kann, wer Nachrichten senden und Weitere Mitglieder hinzufügen kann.

2.6 Kanäle

Kanäle können von Ihrem Kind dafür genutzt werden, um Neuigkeiten und Informationen von, zum Beispiel Sportvereinen oder Organisationen, direkt in WhatsApp zu bekommen - auch Influencerinnen und Influencer sind in den WhatsApp Kanälen vertreten. Auf die Nachrichten innerhalb eines Kanals kann von Ihrem Kind nicht geantwortet werden. Ihr Kind kann lediglich mit einem Emoji, wie beispielsweise einem Daumen hoch, reagieren. Die Admins eines Kanals sehen jedoch keinerlei Informationen Ihres Kindes - sofern das Profil richtig eingestellt ist. Ist das Profilbild für alle öffentlich, kann dies möglicherweise von den Admins eingesehen werden. Sie können das Profilbild nur für eingespeicherte Kontakte Ihres Kindes sichtbar machen. Wie Sie dies einstellen, erfahren Sie im Kapitel 2.2 Profilbild. Kanäle können auch von Ihrem Kind erstellt werden. 

So leicht lässt sich ein Kanal erstellen: 

  1. Öffnen Sie WhatsApp.
  2. Klicken Sie auf Aktuelles.
  3. Nun sehen Sie den Status der Kontakte. Darunter befindet sich der Bereich Kanäle. Hier finden Sie die Kanäle, denen Sie bereits folgen.
  4. Rechts im Bereich Kanäle finden Sie ein Plus . Klicken Sie auf dieses Plus  , können Sie einen eigenen Kanal erstellen.
  5. An dieser Stelle wird beschrieben, wie ein Kanal funktioniert. Kanäle sind öffentlich einsehbar für alle Nutzerinnen und Nutzer. Niemand der Ihrem Kanal folgt, sieht ihre Telefonnummer ⭢ Klicken Sie auf weiter
  6. Geben Sie Ihrem Kanal einen Namen und beschreiben Sie ihn für Abonnentinnen und Abonnenten ⭢ Klicken Sie auf Kanal erstellen

Sobald ein Kanal erstellt wurde, kann dieser von allen Nutzerinnen und Nutzern gefunden werden. Andere können über einen Einladungslink dazu aufgefordert werden, dem Kanal beizutreten.

  1. Wurde der Kanal gerade erst erstellt, befindet sich in der Mitte des Bildschirms der Aufruf Kanal-Link teilen. Alternativ befindet sich oben rechts in der Ecke der Reiter Kanal-Link. Klicken Sie auf Kanal-Link teilen oder Kanal-Link.
  2. Hier können Sie den Link über andere Apps und Plattformen teilen, den Link über WhatsApp senden, den Kanal In meinem Status teilen oder den Link kopieren.

Folgt Ihr Kind einem Kanal, bekommt es Benachrichtigungen, wenn eine neue Nachricht gesendet wurde. Diese Benachrichtigungen kann Ihr Kind ausschalten.

Befolgen Sie dafür folgende Schritte:

  1. Öffnen Sie WhatsApp ⭢ klicken Sie auf Aktuelles ⭢ klicken Sie auf den Kanal, den Sie stummschalten möchten
  2. Oben rechts befindet sich eine Glocke ⭢ deaktivieren Sie die Glocke, um die Benachrichtigungen zu deaktivieren
  3. Alternativ können Sie die Glocke in der Kanal-Beschreibung deaktivieren. Klicken Sie hierfür auf den Kanal-Namen ganz oben ⭢ deaktivieren Sie den Schieberegler, um keine Benachrichtigungen mehr zu erhalten

Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass Kanäle öffentlich sind. Alle Inhalte, Nachrichten und Bilder, die Ihr Kind in einem WhatsApp-Kanal veröffentlicht, können von Fremden eingesehen werden.

Leider gibt es keine weiteren Einstellungen, um Ihr Kind vor nicht altersgerechten Inhalten in Kanälen zu schützen. 

2.7 Einmal-Funktion für Fotos, Videos und Sprachnachrichten

Bei WhatsApp gibt es die Einmal-Funktion für Fotos und Videos. Dadurch können Fotos oder auch Videos so verschickt werden, dass die Empfängerin oder der Empfänger das Bild oder Video nur einmal anschauen kann und es danach automatisch gelöscht wird. Die Funktion muss dafür aber extra aktiviert werden.
Möchten Sie ein Foto oder Video mit der Einmal-Funktion verschicken, folgen Sie bitte dieser Anleitung:

  1. Öffnen Sie den Chat, in dem Sie das Bild oder Video verschicken möchten.
  2. Klicken Sie auf die Kamera  , um ein Bild oder Video aufzunehmen.
  3. Nehmen Sie ein Bild oder Video auf.
  4. Neben dem Bereich, in dem Sie eine Bildunterschrift hinzufügen können, wird eine kleine Eins angezeigt. Klicken Sie auf die kleine Eins. Nun wird Foto/Video auf einmalige Ansicht eingestellt angezeigt. Verschicken Sie dieses jetzt, kann die Empfängerin oder der Empfänger das Bild oder Video nur einmal anschauen, bevor es aus dem Chat verschwindet.

Zusätzlich gibt es die Funktion auch Sprachnachrichten so zu versenden, dass die Empfängerin oder der Empfänger diese nur ein Mal anhören kann. 

  1. Öffnen Sie den Chat, in dem Sie die Sprachnachricht verschicken möchten.
  2. Klicken Sie auf das Mikrofon  und wischen Sie nach oben. So wird die Sprachnachricht aufgenommen, ohne dass sie das Mirkrofon halten müssen.
  3. Neben dem Bereich, in dem die Sprachnachricht angezeigt wird, wird eine kleine Eins angezeigt. Klicken Sie auf die kleine Eins. Nun wird Sprachnachricht auf einmaliges Anhören eingestellt angezeigt.

2.8 Automatischer Mediendownload deaktivieren

Gerade in Gruppen werden oft viele Dateien, Fotos und Medien geteilt. Diese sind nicht immer unbedenklich. Manchmal kann schon der Besitz von bestimmten Inhalten strafbar sein, beispielsweise, wenn es sich um kinderpornografische Inhalte handelt. In WhatsApp werden diese standardmäßig automatisch heruntergeladen und gespeichert. Um Ihr Kind davor zu schützen, empfehlen wir den automatischen Download von Medien zu deaktivieren. So werden die geschickten Inhalte nicht automatisch auf dem Gerät Ihres Kindes gespeichert. Öffnen Sie dafür WhatsApp und nehmen Sie dann folgende Einstellungen vor: 

  1. Klicken Sie oben rechts auf das Menü   → Wählen Sie Einstellungen 
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  2. Wählen Sie Speicher und Daten.
  3. Unter dem Punkt Automatischer Download von Medien, sollten Sie bei allen Verbindungen Keine Medien auswählen, um den automatischen Download zu deaktivieren.

2.9 Speicher und Daten

WhatsApp speichert alle Nachrichten, Fotos und Videos Ihres Kindes auf dem internen Speicher des Geräts. Wenn der Speicherplatz voll ist, werden Nachrichten nicht mehr zugestellt. Das Herunterladen von Bildern, Videos etc. verbraucht zudem viel Datenvolumen. Sie können den Speicherplatz verwalten und freien Speicherplatz schaffen, indem Sie unerwünschte oder unnötige Dateien löschen. Sie können zudem einstellen, dass Dateien nur bei einer WLAN Verbindung gedownloadet werden, um nicht immer wieder das Datenvolumens Ihres Kindes erweitern zu müssen. Folgen Sie den Schritten (1) - (2) im Kapitel Automatischer Mediendownload deaktivieren und nehmen Sie dann folgende Einstellung vor:

  1. Wählen Sie Speicher verwalten. Sie können hier entweder einzelne Dateien löschen oder die Chats einzeln auswählen. 
  2. Gehen Sie wieder zurück zu Speicher und Daten
  3. Wählen Sie Bei mobiler Datenverbindung. Sie können hier beispielsweise auswählen, dass nur Fotos bei mobiler Datenverbindung heruntergeladen werden → Wählen Sie OK.
  4. Wählen Sie Bei Roaming. Roaming bedeutet, dass Sie auch im Ausland surfen können, indem Sie sich in ein anderes Mobilfunknetz einwählen. Um das Datenvolumen im Ausland nicht zu schnell zu verbrauchen, wählen Sie hier aus, welche Dateien heruntergeladen werden dürfen → Wählen Sie OK.

2.10 Verknüpfte Geräte

WhatsApp kann an mehreren Geräten gleichzeitig verwendet werden. Ihr Kind kann also auch an einem Tablet oder Computer auf Nachrichten antworten – auch wenn das Gerät ausgeschaltet ist. So können Geräte verknüpft werden:

  1. Klicken Sie oben rechts auf das Menü   → Wählen Sie Verknüpfte Geräte.
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen → Verknüpfte Geräte.
  2. Hier sehen Sie auch, ob bereits ein Gerät verknüpft ist.
  3. Nun können Sie in einem Browser an einem anderen Gerät web.whatsapp.com öffnen. Dort wird Ihnen ein QR-Code angezeigt → Diesen können Sie über den Button Gerät hinzufügen in WhatsApp scannen.

2.11 Chatsperre einrichten

Die Chatsperre ist eine neue Funktion bei WhatsApp, welche hilfreich für Sie sein könnte, wenn Sie Ihrem Kind regelmäßig das eigene Smartphone ausleihen. Mit Hilfe dieser neuen Funktion können einzelne Chats unsichtbar gemacht werden. Diese können dann nur noch mit Hilfe der Face-ID, dem Fingerabdruck oder einem Code abgerufen werden. Auch in den Push-Benachrichtigungen sehen Sie dann nur noch, dass eine neue Nachricht eingegangen ist. Eine Vorschau auf den Sender und den Inhalt sehen Sie aber nicht.

So können Sie die Chatsperre einrichten:

  1. Öffnen Sie die Nachrichtenübersicht bei WhatsApp. Klicken Sie auf das Profilbild des Chats, welchen Sie gerne sperren möchten.
  2. Nun wird das Profilbild ein wenig größer. Darunter werden Ihnen mehrere Symbole angezeigt. Klicken Sie auf das i. 
  3. Jetzt öffnet sich ein Menü. Klicken Sie etwas weiter unten auf die Option Chatsperre.
  4. Nun kann die Sperre per Schieberegler aktiviert werden. Je nachdem, welche Sperrfunktionen auf Ihrem Smartphone zur Verfügung stehen, können Sie zwischen dem Schutz durch eine Face-ID, Ihrem Fingerabdruck oder einem Code wählen. Manchmal macht WhatsApp die Auswahl auch automatisch, zum Beispiel, wenn der Fingerabdruck schon am Handy hinterlegt ist.

Die gesperrten Chats finden Sie, in dem Sie auf der Nachrichtenübersicht mit Ihrem Finger leicht nach unten wischen. Dann erscheint oben die gesperrte Nachrichtenkategorie. Mit Hilfe Ihres Sicherheitsschutzes können Sie die Chats öffnen.

Hinweis: Die Chatpartner können nicht sehen, dass der gemeinsame Chat gesperrt ist.

2.12 Anrufe von Fremden stummschalten

Jede Person, die die Handynummer Ihres Kindes hat, kann es bei WhatsApp anrufen – unabhängig davon, ob Ihr Kind diese Person in den Kontakten eingespeichert hat oder nicht. Es gibt aber eine neue Funktion, mit der Sie Anrufe von unbekannten Nummern stummschalten können. Das Smartphone Ihres Kindes wird dann nicht klingeln. Eine Information über den Anruf wird aber trotzdem im Reiter „Anrufe“ und in den Benachrichtigungen aufgelistet.

So gehen Sie vor:

  1. Klicken Sie oben rechts auf das Menü und wählen Sie Einstellungen. 
    Wenn Sie ein iPhone nutzen: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  2. Wählen Sie nun Datenschutz.
  3. Scrollen Sie ein wenig nach unten und klicken Sie auf Anrufe.
  4. Aktivieren Sie nun den Schieberegler bei Anrufe von Unbekannt stummschalten.

Beachten Sie bitte, dass diese Einstellung nur bei Anrufen durch fremde Personen gilt. Ihrem Kind ist es zudem weiterhin möglich die fremde Nummer zurückzurufen oder eine Nachricht zu schreiben. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, wie es mit einer Kontaktaufnahme durch fremde Personen umgehen sollte.

2.13 Altersempfehlungen

Da es sich hier um einen datenverarbeitenden Dienst handelt, bedarf es in Deutschland laut der DSGVO der Zustimmung durch die Eltern, wenn Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren WhatsApp nutzen möchten. Was die DSGVO ist und welche Auswirkungen sie auf Dienste wie WhatsApp hat, lesen Sie in der Informationsbox unter diesem Abschnitt.

Durch die Einführung von Kanälen wurde die USK-Einstufung von 0 auf 12 Jahre angehoben. Ihr Kind hat jetzt die Möglichkeit, anderen Personen zu folgen. In diesen Kanälen könnte es auf Inhalte stoßen, die nicht altersgerecht sind. Außerdem kann Ihr Kind einen eigenen Kanal erstellen. Diese Kanäle sind öffentlich und können von anderen Nutzerinnen und Nutzern eingesehen werden. Was die USK ist, können Sie in der Informationsbox unter diesem Abschnitt nachlesen.

Bis 6 Jahre

Für Kinder unter 6 Jahren ist WhatsApp ungeeignet.

7-10 Jahre

Laut den Nutzungsbedingungen ist WhatsApp ab einem Alter von 16 Jahren erlaubt. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen:

  • Zuletzt-Online-Zeiten auf Niemand stellen
  • Profilbild auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer... stellen
  • Info auf Meine Kontakte stellen
  • Status auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer… stellen
  • Gruppen auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer... stellen
  • Aktivieren Sie Anrufe von Unbekannten stummschalten
11-14 Jahre

Laut den Nutzungsbedingungen ist WhatsApp ab einem Alter von 16 Jahren erlaubt. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen:

  • Zuletzt-Online-Zeiten auf Niemand stellen
  • Profilbild auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer... stellen
  • Info auf Meine Kontakte stellen
  • Status auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer… stellen
  • Gruppen auf Meine Kontakte oder Meine Kontakte außer... stellen
  • Aktivieren Sie Anrufe von Unbekannten stummschalten

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