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kindersicher
WhatsApp ist ein Dienst für Smartphones, mit dem man Nachrichten, Fotos und Videos verschicken und Anrufe tätigen kann.
Die größten Herausforderungen sind:
Getestete Version: 2.25.21.82
Wichtig: Technische Einstellungen sind kein vollständiger Schutz für Ihr Kind. Es kann trotzdem unangemessene Inhalte sehen oder mit Fremden in Kontakt kommen. Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Kind über die Nutzung von Geräten und Apps und bieten Sie sich als Ansprechperson bei Problemen an.
Die Nutzung von WhatsApp ist erst ab 16 Jahren erlaubt. Allerdings kann diese Altersgrenze leicht umgangen werden. Da es in der App keine speziellen Kinderschutz-Einstellungen gibt, liegt die Verantwortung, die Nutzung Ihres Kindes zu überwachen, bei Ihnen.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind offen über die Nutzung der App. Hier sind die wichtigsten Punkte:
Wenn Ihr Kind ein Social-Media-Profil erstellen möchte, nutzen Sie die Gelegenheit für ein Gespräch über sichere Nutzung und Regeln.
Einige Funktionen in WhatsApp sind auf iPhones und Android-Geräten über unterschiedliche Wege zu finden. Je nachdem, welches Gerät Ihr Kind nutzt, finden Sie die richtige Erklärung in einem der beiden folgenden Videos. In der Textanleitung sind Vermerke gemacht, wenn sich Funktionen zwischen den Betriebssystemen unterscheiden.
Die wichtigsten Einstellungen von WhatsApp auf dem iPhone erklären wir Ihnen im Video.
Die wichtigsten Einstellungen von WhatsApp auf einem Android-Gerät erklären wir Ihnen im Video.
Sie haben die Möglichkeit, schnell und übersichtlich sämtliche Privatsphäre, Gruppen und Chat Einstellungen vorzunehmen.
WhatsApp sendet für jede neue Nachricht eine Benachrichtigung. Dies kann Ihr Kind unter Druck setzen, schnell zu antworten. Um diesen Druck zu verringern, können Sie Benachrichtigungen stumm schalten oder komplett ausschalten. Das gilt auch für Reaktionen auf Nachrichten und Erinnerungen an unbeantwortete Chats.
Jeder, der die Handynummer Ihres Kindes hat, kann es bei WhatsApp kontaktieren – auch wenn Ihr Kind diese Person nicht in den Kontakten gespeichert hat. Sie können jedoch Anrufe von unbekannten Nummern stummschalten und Nachrichten von unbekannten Konten einschränken.
WICHTIG: Das Handy Ihres Kindes wird dann nicht klingeln, der Anruf wird aber trotzdem in der Anrufliste angezeigt. Ihr Kind kann dann zurückrufen. Die Nachrichten von Fremden werden auch nicht komplett blockiert!
Ihr Kind kann von anderen Personen zu WhatsApp-Gruppen hinzugefügt werden. Manchmal sind das große Gruppen mit unbekannten Mitgliedern. Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, wer Ihr Kind zu WhatsApp-Gruppen hinzufügen darf. So wird Ihr Kind nicht automatisch zu einer Gruppe hinzugefügt, sondern erhält nur eine Einladung.
Wenn Ihr Kind Admin einer Gruppe ist, gibt es eine weitere Möglichkeit: Sie können einstellen, dass neue Mitglieder erst genehmigt werden müssen, bevor sie der Gruppe beitreten können.
Außerdem können die Admins einer Gruppe weitere Einstellungen vornehmen, welche andere Mitglieder betreffen.
Diese Einstellung können alle Admins der Gruppe wieder ändern.Zudem können in Gruppen-Chats auch Gruppen-Anrufe gestartet werden. Somit kann es sein, dass Ihr Kind in einem Gruppen-Anruf dabei ist, in dem es nicht alle Personen kennt.
WhatsApp-Kanäle sind wie ein Newsletter, über den man Neuigkeiten von Vereinen oder Influencern erhält. Ihr Kind kann diese Nachrichten nur lesen und mit Emojis reagieren, aber nicht selbst antworten.
Die größte Gefahr besteht, wenn Ihr Kind selbst einen Kanal erstellt und darin persönliche Informationen teilt. Es gibt nämlich keine Möglichkeit, einzuschränken, wer dem Kanal folgen kann. Alle geteilten Inhalte können somit von Fremden gesehen und weiterverbreitet werden.
Es gibt leider keine speziellen Einstellungen, um Ihr Kind vor ungeeigneten Inhalten oder Fremden in Kanälen zu schützen.
Wir raten davon ab, einen Kanal zu erstellen, da Sie und Ihr Kind keine Kontrolle darüber haben, wer die Inhalte im Kanal sehen kann. Ihr Kind kann auch keine Follower entfernen. Eine Alternative dazu sind WhatsApp Gruppen. Wie Sie diese Gruppen kindersicher einstellen, finden Sie in dem Kapitel Gruppen.
Eine WhatsApp Community fasst mehrere Gruppen unter einem Dach zusammen. Bspw: Der Fußballverein Ihres Kindes erstellt eine Community. Dieser Community sind verschiedene Gruppen zugeordnet (Gruppe für Trainingszeiten, Veranstaltungen, Eltern, Kinder etc.).
Sprechen Sie mit Ihrem Kind über folgende Punkte:
Beachten Sie: Sie können in den Gruppen-Einstellungen festlegen, dass Ihr Kind nicht automatisch zu Gruppen hinzugefügt wird. Ist Ihr Kind aber in einer Gruppe, kann diese jederzeit einer Community hinzugefügt werden. Ihr Kind kann außerdem Gruppen und somit Communitys immer über einen Einladungslink beitreten. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, warum es keine Einladungen von Fremden annehmen soll und bieten Sie sich immer als Ansprechpartner und Ansprechpartnerin an.
Besonders in Gruppenchats werden viele Links geteilt und Ihr Kind sieht im Chat eine Vorschau dazu. Die Vorschaubilder können unangemessen oder verstörend sein, weshalb es besser ist, diese zu deaktivieren. Außerdem können so Drittanbieter-Webseiten auf nicht Ihre IP-Apdresse ermiteln.
Niemand muss wissen, wann Ihr Kind zuletzt online war. Das ist eine private Information und sollte deshalb deaktiviert werden. Nehmen Sie dafür folgende Schritte vor:
Die blauen Häkchen bei WhatsApp zeigen, ob eine Nachricht gelesen wurde. Das kann Ihr Kind unter Druck setzen, sofort zu antworten.Wir empfehlen, die Lesebestätigung zu deaktivieren. So können Sie den Druck auf Ihr Kind verringern.
Das Profilbild Ihres Kindes sollte nur für Personen sichtbar sein, die Ihr Kind kennt und als Kontakt gespeichert hat.
Die WhatsApp-Info (die kurze Bio im Profil) und verknüpfte Links mit dem Profil sollten nur für Personen sichtbar sein, die Ihr Kind in den Kontakten gespeichert hat. So verhindern Sie, dass Fremde diese Information sehen.
Auf WhatsApp kann Ihr Kind einen Status mit Fotos und Videos posten, der für 24 Stunden sichtbar ist. Standardmäßig sehen alle Kontakte diesen Status. Sie können aber einstellen, dass nur bestimmte Personen die Statusmeldungen Ihres Kindes sehen können.
Sie können den Status von Personen, die sehr häufig posten, stummschalten. Das ist sinnvoll, wenn Ihr Kind dadurch den Druck verspürt, häufiger auf das Smartphone zu schauen oder selbst einen Status hochzuladen.
Beachten Sie: Ein verborgener Status kann trotzdem noch betrachtet werden.
Manchmal möchten Kinder bei jedem Status neu auswählen, mit wem sie diesen teilen. Zeigen Sie Ihrem Kind die folgenen Schritte:
WhatsApp speichert alle Nachrichten, Fotos und Videos auf dem Smartphone. Dies kann den Speicherplatz füllen und viel Datenvolumen verbrauchen. Wenn der Speicher voll ist, werden keine neuen Nachrichten mehr zugestellt. Sie können Speicherplatz freigeben, indem Sie unnötige Dateien löschen.Wichtig: Nehmen Sie die folgende Einstellung unbedingt gemeinsam mit Ihrem Kind vor.
WhatsApp kann an mehreren Geräten gleichzeitig genutzt werden. Ihr Kind kann dann auch auf Nachrichten antworten, wenn das Smartphone ausgeschaltet ist. Um Geräte zu verknüpfen oder sich abzumelden, gehen Sie so vor:
In der Chat-Übersicht von WhatsApp befindet sich bei manchen Nutzerinnen und Nutzern ein Chatbot namens Meta AI. Diese Künstliche Intelligenz kann Texte schreiben, Fragen beantworten und zum Beispiel bei den Hausaufgaben helfen. Der Chatbot kann auch in Gruppenchats integriert werden, wo er Unterhaltungen zusammenfassen und ergänzen kann.
Wenn Ihr Kind oder Sie bereits mit Meta AI geschrieben haben, wird Ihnen diese als neuer Chat auf Ihrer Startseite angezeigt.
Wir empfehlen Ihnen, das Gespräch mit Ihrem Kind zu suchen und ihm die neue Chatfunktion zu erklären. Leider kann der Chatbot nicht gelöscht werden. Sie können jedoch den Chatverlauf löschen.
Da es sich hier um einen datenverarbeitenden Dienst handelt, bedarf es in Deutschland laut der DSGVO der Zustimmung der Eltern, wenn Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren WhatsApp nutzen möchten. Was die DSGVO ist und welche Auswirkungen sie auf Dienste wie WhatsApp hat, lesen Sie in der Informationsbox unter diesem Abschnitt. Wenn Sie Ihrem Kind WhatsApp früher erlauben möchten, können Sie je nach Altersgruppe folgende Einstellungen beachten:
Für Kinder unter 6 Jahren ist WhatsApp ungeeignet.
Laut den Nutzungsbedingungen ist WhatsApp ab einem Alter von 13 Jahren erlaubt. Folgende Einstellungen können Sie vornehmen:
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ein EU-weites Gesetz, das seit Mai 2018 den Umgang mit personenbezogenen Daten regelt. Ihr Ziel ist es, deine persönlichen Informationen zu schützen, ohne deren sinnvolle Nutzung zu stark einzuschränken.
Was sind personenbezogene Daten? Das sind alle Informationen, die dich identifizierbar machen – zum Beispiel deine Adresse, Telefonnummer oder auch deine IP-Adresse.
Die wichtigsten Punkte der DSGVO:
WhatsApp hat eine Einmal-Funktion für Fotos, Videos und Sprachnachrichten. Damit können Sie Medien verschicken, die sich nach einmaligem Ansehen selbst löschen. Die Funktion muss für jedes Foto und Video und jede Sprachnachricht extra aktiviert werden. Zeigen Sie Ihrem Kind diese Funktion:
In Gruppen werden oft Fotos und Videos geteilt, die Ihr Kind nicht sehen sollte. Da WhatsApp Medien standardmäßig automatisch herunterlädt, kann der Besitz solcher Inhalte sogar strafbar sein.Wir empfehlen Ihnen deshalb, den automatischen Download zu deaktivieren. So werden gefährliche Inhalte nicht ungefragt auf dem Gerät Ihres Kindes gespeichert. Nehmen Sie dafür folgende Einstellungen vor:
Sie können einstellen, dass die Medien in bestimmten Chats und Gruppenchats nicht automatisch in der Galerie gespeichert werden.
WICHTIG: Diese Einstellung lässt sich vom jeweils anderen Chat-Parter wieder ändern!
Die Chatsperre ist hilfreich, wenn Sie Ihrem Kind Ihr Smartphone leihen. Damit können Sie einzelne Chats unsichtbar machen. Diese können dann nur noch mit Face-ID, einem Fingerabdruck oder einem Code geöffnet werden. In den Benachrichtigungen wird dann auch nicht mehr angezeigt, wer geschrieben hat und was der Inhalt der Nachricht ist.
Updates von Herstellern können neue Risiken oder Schutzmöglichkeiten für Geräte, Dienste und Apps mit sich bringen.
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